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8.0
Nach knapp drei Jahren gelingt den Herrschaften aus Borlänge nun auf ihrem mittlerweile fünften Album - das übrigens erstmals am Metalville Label von Chris Boltenthal erscheint – neuerlich der nahezu perfekte Steilpass von klassischem Hard Rock und Metal zu modernem Melodic Metal mit Power Kante.
Astral Doors zeigen sich genau wie auf ihren bisherigen Releases als ehrliche Handarbeiter die aus ihrer Liebe zum 80er Rock und Metal keinen Hehl machen und ihre von Rainbow bis Maiden und Black Sabbath’s seliger Tony Martin Phase reichenden roots und Vorlieben perfekt ins neue Jahrtausend des Rock zu transportieren wissen. Die Band um den immer noch ungeheuer ausdrucksstark agierenden Fronter Nils Patrik Johansson weiß einfach wie man kompakt gute Songs schreibt und genau das zeigt sich auch auf "Requiem Of Time". Die Melange liegt immer noch ziemlich exakt zwischen Dio und Masterplan, was nicht allein aufgrund der zwischen Ronnie James und Jorn Lande anzusiedelnden Vocals eine absolute Bank ist. Einmal mehr stehen kompakt ratternde Banger manierlich neben flotten Hymnen und kernigen Rock Songs mit epischer Note. So zeigen sich Astral Doors auch auf Output Numero Fünf einerseits wieder mal verdammt erdig und griffig, andererseits episch und mitreisend. Die Schweden schaffen es mit ihren ebenso kernig rockenden wie power metallisch riffenden Kompositionen - die übrigens trotz des eher platten "Metal DJ" Ausrutschers gottlob weiterhin ohne jeglichen Kitsch auskommen – einmal mehr eingängige Treffsicherheit, arschtretende Gitarrenarbeit und packende Atmosphäre unter einen Hut zu bringen und allein wenn man sich Songs wie "Fire And Flame", "Power And The Glory" oder "Rainbow Warrior" und das pfundige rockende "Call Of The Wild" anhört, dann wird man ihnen zu einem ehrlichen Metal Album mit hohem Abwechslungsfaktor gratulieren, bei dem Traditionalisten und junge Metal Fans einmal mehr gleichermaßen gut aufgehoben sind. "Requiem Of Time" ist das fünfte gute Album einer absolut starken Metal Band aus Schweden und wer weiß, vielleicht ist es gar das beste Werk aus dem Hause der Astral Doors. Das aber wird die Zeit zeigen müssen… Trackliste
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Reviews
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