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Cover  
Nomad Son - First Light (CD)
Label: Metal On Metal Records
VÖ: 22.11.2008
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Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3173 Reviews)
8.5
Aufgrund der kürzlich gestarteten Zusammenarbeit mit Metal On Metal Records und der leider verspäteten Entdeckung dieser Perle ereilt uns das Review zu einer der besten Newcomerbands der letzten Jahre also erst viele Monate nach dessen Geburt. Das tut aber nichts zur Sache, da es nie zu spät ist ein gutes Album zu promoten und genau ein solches ist das Debüt der Malteser von Nomad Son nämlich ohne Frage!

Malta ist ein liebliches Land in dem viel Sonne scheint und dennoch drücken einen Nomad Son von der ersten Sekunden an mit monströsen Doom Metal Wänden an die Wand. Ich habe keine Ahnung, wie man in einem Land wo so viel Licht und positive Energie gedeiht solch düstere Klänge erschaffen kann, bin den fünf Herren der Mittelmeerinsel aber von Beginn an dankbar für ihre absolut eigenständige und ausdrucksstarke Kunst.
"First Light" ist ein old schooliges Power Doom Album mit massiven Versatzstücken der 70er, die im Falle von "Nomad Son" mit der Hammond Orgel vorgetragen werden und ein Stück Musik das seine Klasse zwar nicht beim ersten Mal offenbart, jedoch von Durchlauf zu Durchlauf wächst und nahezu süchtig macht.
Das kernig Organ von Jordan Cutajar gibt dem Gesamtsound eine raue und sehr erdige Note und setzt den typischen Doom Kompositionen gefühlsmäßig immer wieder in eine rockig und old school metallische Duftnote bei, die Nomad Son eigenständig und einzigartig charmant klingen lassen.
Für Doom Jünger von Black Sabath bis Count Raven aber auch Memory Garden, Trouble und Candlemass stellen so überhaupt nicht südländisch klingen wollende Gebetsbücher wie "Shallow Grave", "Seven Notes in Black", "At The Thresholds Of Consciousness" oder "The Light At The End" jedenfalls mit die besten Momente seit langer Zeit dar und jeder, der sich auch nur ansatzweise für beschriebene Künste interessiert und sich seinen Doom Metal mal gerne mit retro-Momenten von Deep Purple reinziehen würde, der sollte sich "First Light" allein schon wegen seiner obskuren Herkunft, seiner furztrockenen Produktion und des tollen Artworks in keinem Fall entgehen lassen.

Neben ihren genialen Labelkollegen von Heathendom (zum "Nescience" Review) sind die Malteser ohne Frage einer der Insidertipps der letzten Jahre und für mich persönlich würde sich "First Light" in diesem Jahr neben “Death Magic Doom“ und “Mammons War“ sogar einen Podestplatz am Doom Jahrespoll erkämpfen!

Trackliste
  1. Forever Twilight
  2. Shallow Grave
  3. Seven Notes In Black
  4. Delirium
  1. At The Thresholds Of Consciousness
  2. The Wraith
  3. Empyrean Fade
  4. The Light At The End
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