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6.5
Napalm Records haben mit Fejd einen weiteren vielversprechenden Neuling an die Pagan Metal Front getrieben und gerade in Tagen wie diesen, könnte sich dieser Schachzug neuerlich lohnen. Nicht dass Fejd das Rad der Zeit neu erfinden, im Gegensatz zu vielen anderen auf Frohsinn getrimmten Schunkelreleases unserer Zeit schaffen es die Schweden aber zumindest halbwegs eigenständig und anders zu scheinen, wie die großen Vorbilder und Anführer der Pagan- Heerschar. So ist "Storm" nun also das Debüt dieser, aus der Konkursmasse von Bands wie Rimmerfors und Pathos entstandenen Truppe. Bereits seit acht Jahren existiert die neue Formation, die bereits einiges an Demomaterial am Buckel hat und genau das merkt man diesem Debüt nun auch durchaus an. Fernab aller Ensiferum, Finntroll oder Korpiklaani Trampelpfade gehen Fejd mit Schwedischen Texten über nordische Mythologie und völlig ohne Stromgitarren ans Werk ohne dadurch an Intensität einzubüßen. Die Basis ist dennoch metallisch, die von Bass und Drums getragene Rhythmusfraktion pumpt und grooved ordentlich genug um Bangern das Bangen zu erlauben, andererseits laden die zarten Folktöne und atmosphärischen Keyboards zum Träumen ein und die Mischung aus schwermütigen Gesängen und stampfenden Hymnen scheint auch ausgewogen genug um ein Langzeitwirken von "Storm" zu ermöglichen.
Oberflächlich klingt definitiv anders. Bei Fejd dominiert, ähnlich wie bei ihren Labelkollegen von TYR. die Atmosphäre, der Anspruch eines Gesamtwerkes und keineswegs die Tanzbarkeit und Partystimmung. Ob dies auf breiter Ebene nun gut oder schlecht für die Band ist bleibt abzuwarten. Zu einem respektablen Debüt fernab vieler erfolgversprechenderen Schablonen kann man Fejd jedenfalls schon jetzt gratulieren. "Älvorna Dansar" Trackliste
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