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Ich kann jetzt nicht viel erzählen von irgendwelchen Hintergründen der Band Loudness und deren weiteren Releases oder irgendwelcher anderer Informationen. Ich habe kein wirkliches Feedback. Ich weiß nur dass mir diese Scheibe besonders gut gefallen hat und immer noch gefällt. Aber muß man immer nur exaktes Hintergrundwissen (welches meistens nur aus erlebten, und allenfalls aus gelesenem Background-Wissen besteht) zur Hand haben, dass man eine Band in den Himmel loben kann? Schwerwiegend ist dieser Release einfach mit meiner Persönlichkeit verbunden wie meine andersartigen Erlebnisse in meinem eigenen und einzigartigen Leben, so wie das jeder anderen lebenden Person. Für mich zählt dieses Werk einfach viel. Und deswegen widme ich der Band Loudness für deren Langspielplatte "Thunder In The East" ein Classic Review, weil genau dieses Album mich und meine Hörgewohnheiten maßgeblich geprägt zu haben scheinen. Und da bin ich mir ziemlich sicher!
Schwer zu beschreiben ist für mich jetzt aber wirklich der Grund warum diese Scheibe hier, an dieser Stelle als Klassiker stehen darf. Doch werde ich es versuchen: Schon beim ersten Druck auf die Play-Taste übermannt es mich mit zurückgewonnener Energie. "Crazy Nights" ist einfach DIE Übernummer von Loudness. Wer jetzt noch weitere Fragen hat, dem sei gesagt, dass zumindest zu dieser Zeit Loudness eine gewisse Form von Heavy Metal gespielt haben, die in den Achtzigern für Stadion-Metal gestanden hat. Aber mit einer sehr offensichtlichen Schlagseite zum glamourösen Hard Rock, und erweitert mit einer Eigenständigkeit, die noch Heutzutage keine vergleichbare Kapelle im Stande ist zu definieren. Nichts desto trotz beflügelt nicht nur der Opener. "Like Hell" folgt dem Song "Crazy Nights" jedoch ungebrochen und bestimmt den Weg der Platte weiter. Es ist ein Rocker sonders gleichen. "Heavy Chains" ist dagegen eine Power Ballade, welcher seinesgleichen nicht bis heute, nicht einmal nur ein Bisschen, ein Song ebenbürtig erscheinen kann. Gefolgt wird dies im Kontext mit einem, für damaliger Zeit, brachialem Brecher, welcher sich "Get Away" schimpfen darf. Hier geht es ab in die Fresse mit geballten Fäusten, wie es selbst die zu dieser Zeit hier erfolgreichen Scorpions nie im Leben geschafft haben und tun werden. Weiter geht es mit einem "We Could Be Together", welches nicht einmal eine Fusion von Mötley Crüe und Bon Jovi jemals besser aus ihren Herzen heraus drücken hätte können. Möglicherweise, und das sage ich hier ohne nach recherchierter Gewissheit, kommt auf der (von mir aus gesehen, vermeintlichen, B-Seite der LP) ein wahnsinniger Balladen-Mitdempo-Brecher, der im Mittelfeld sich nicht vor jedwegigen Partnern des Genres verstecken muß. Sein Name: "Run For Your Life". Damals in einer Line mit "Run tot he Hills" und "Carry On" auf meinen (Bruder seinen) Tapes befindlich. (Gut genug kann ich mich daran erinnern wie ich im Kinderzimmer von einer Seite zur anderen gesprungen bin) Und als wäre es prophetisch, folgt auch schon eine Speed-Granate der Marke "Clockwork Toy" welche nicht nur durch ihren Titel retrospektiv betrachtet an ein Werk von Stanley Kubrik erinnert. Virtuos sind hier auch die Gitarren-Licks und Solos einmal zu erwähnen, welche sich über die gesamte Scheibe erstrecken. "No Way Out" war zwar früher nicht so der Übersong für mich, stellt sich aber recht gut im demonstrativen Rückblick auf ein Meisterwerk japanischer Spielkunst. Auch wenn es mitunter ausgespart hätte sein können. Seine Existenz ist berechtigt. Und wenn man meint mehr geht nicht, dann kommt ohne Zweifel genau hier auf dieser Platte noch "The Lines Are Down". Hier erkennt man dass Heavy Metal nicht erst heute sich gefestigt hat. Und zu guter Letzt kommt dann noch mit "Never Change Your Mind" eine weitere Ballade (dieses Mal, und ohne Power, jedoch ohne Kraft zu verlieren) welche alle Taft-Frisuren-Bands der 80’er zurück in die Grundschule schickt. "Like Hell/Crazy Nights" Im eigenen Besitz darf ich diese Scheibe immer noch nicht wirklich zu haben haben titulieren. Kennen und lieben habe ich dieses Werk über eine aufgenommene Kasette meines Bruders, von der originalen Langspielplatte meines Cousins. Gehört habe ich dies in meiner Volks- und Hauptschulzeit intensivst(auch wenn verstanden und bewußt kapiert erst viel später). Die wirkliche Bedeutung der Lieder habe ich in retrospektiver Betrachtung aber schon in jüngstem Alter erlebt und aufgesogen. Und damit macht dies diesen Output zu einem wirklichen Klassiker für mich persönlich. (Dies zu schreiben verhalf mir höchstwahrscheinlich die neue CD von Metallica und das Classic Review zu Twisted Sisters You can’t Stop Rock’n’Roll" von unserem Guru (und das mein ich, an dieser Stelle ohne Sarkasmus) DarksceneTom himself. Doch gerade weil ich diese Scheibe eben gerade auch nur durch Tape-Trading zu meinen Faves zählen darf, fühle ich mich nicht kriminell, weil ich das Ding erneut illegal gedownloaded habe. Jedoch würde ich mir diese Scheiblette in silberner Darbietung sofort aneignen, wenn der Plattendealer meines Herzens diese in seinem Sortiment führen würde (und ich sie dort entdecke…). ...aber wirklich in Worten kann ich "Thunder In The East* nicht wirklich beschreiben! Und es sei der Wissenschaft freigestellt, dies wirklich aus mir heraus zu melken (wann auch immer)!!!! "Heavy Chains/No Way Out" Trackliste
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