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8.0
Wie eine Bombe sind sie mit ihrer selbstbetitelten 2004er EP und dem darauf folgenden Debüt "The Poison" eingeschlagen, die Waliser Jungspunde. Cooler Sound, perfekt vermarktet durch well gestylte Hauptakteure, tolle Designs und grandioses Merchandising, wurden Bullet For My Valentine über Nacht zu Superstars, zu einer DER Bands des modernen Metals, fernab des übersäuerten Standard- Metal-Core-Korsetts.
Der Verdacht war allerdings sehr groß, die Gefahr, daß BFMV mit ihrem Zweitling auf populäre, gar noch kommerziellere Strukturen und noch mehr MTV-taugliches Songwriting zielen würden, schien geradezu greifbar. Ahnlich wie Trivium mit ihrem tollen "The Crusade" zum Review, legen aber auch die vier Waliser gar noch einen drauf, packen noch mehr Härte und 80er Roots in ihre zeitgemäßen Kompositionen um alle Spötter Lügen zu strafen. "Scream Aim Fire" ist mindestens so geil wie sein Vorgänger, mindesten doppelt so hart und zumindest noch einen Tick glaubwürdiger als sein älterer Bruder. Bullet For My Valentine schrauben die prägnanten Maiden Leads ein wenig zurück um mehr Raum für die Einflüsse der Väter aller Thrash-Riffs zu schaffen. Metallica kommen einem ein ums andere Mal in den Sinn, wenn man traditionelle Speed Metal Riffs wie beim fetten Opener vernehmen darf. Die Parole heißt Generationsverbund! Klar ist genügend jugendlicher Charme vorhanden, ohne Frage wird der Mainstreambanger weiterhin bedient. Moderne Songstrukturen und altbackene Zutaten der Griffbrettkunst wandeln aber problemlos nebeneinander, die aufgeschlossene Thrash Gemeinde wird ebenso bedient, wie Traditionsmetaller und pubertäre Pickelfressen mit weiten Hüfthosen und Ganzjahreslammwollkappen. Egal ob eingängig moderne Arschbackenpreller wie "Eye Of The Storm", "Take It Out On Me" oder das prellböckige "Waking The Demon", Bullet For My Valentine zeigen zu jedem Moment ihr wirklich großes Potential, fast jeder Song ist zumindest zwischen den Zeilen wirklich hart, jede noch so poppige Passage prallt irgendwo auf die fingerzeigende Betonwand und die durchwegs grandiosen Melodien, herrschen ohne Frage von ganz oben über das Reich der Waliser. Klar ist die ein oder andere potentielle Single vertreten, ohne Frage sind Nummern wie "Hearts Burst Into Fire" oder "Dissapear" schwerst hitverdächtig, biederen Kommerz jedoch kann man einem durch die Bank thrashig angehauchtem Modern Metal Album mit nur wenigen Schwachpunkten aber sicher nicht vorwerfen. "Scream Aim Fire" macht einmal mehr deutlich, daß Bullet For My Valentine mehr als nur technisch versierte Talente sind und die Spitzenposition ihrer Liga eigentlich nur mit dem ähnlich aufgestellten und noch ähnlicher groß gewordenen US-Pendant Trivium teilen müssen. Trackliste
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Reviews
05.05.2010: Fever (Review)News
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