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6.5
Der tiefe Fall einer Legende geht weiter! Jon Schaffer – einst umjubelter Held, grandioser Songwriter und Aushängeschild der US Power Metal Bewegung der 90er setzt auf „Framing Armageddon“ genau da fort, wo er mit „Glorious Burden“ aufhörte, setzt die Maßstäbe gar noch weiter in den Sand und steuert sein einst so glänzend und uneinnehmbar mächtiges Schiff namens ICED EARTH unbeirrt weiter nach unten, in die Tiefen der Belanglosigkeit, ins Mittelmass harmloser 08/15 Metal Kunst, ins totale Nichts!
Eine Konzeptstory hat er sich vorgenommen der gute Jon, wie aber soll so was funktionieren, wenn man nicht mal mehr den Funken von Kreativität in sich hat. Die endgültige Geschichte, die finale alles überragende Fassung der einst so grandiosen „Something Wicked Trilogy“ will er uns erzählen, wie aber soll das klappen, wenn die Untermalung der netten Story nicht mehr ist, als substanzlose Metal Schonkost, voll von gezwungen überladenem Bombast, aufgesetzt schwachen Melodien, kitschigem Pathos und generell fernab aller Emotion. Vorbei ist die Zeit, wo ICED EARTH bretthart und doch so epische Power Metal Songs offenbarten, die tief unter die Haut und mitten ins Herz trafen, gezählt sind die Tage, in denen diese große Band solche große Taten vollbringen konnte, wie die hier bekundete. ICED EARTH 2007 heißt: Keine packenden Riffs, kein einziger Moment wo große Melodien den Hörer berühren können, kein Anflug von mitreisender Klasse. Es dominiert die 08/15 Kost, eintöniges Songwriting, halbgare Gehversuche ohne packende Momente. Die Refrains klingen steril und herzlos, haben allesamt dasselbe möchtegernepisch und chorhinterlegte Gewand und gleichen sich im Endeffekt wie ein faules Ei dem anderen. Ich kann, will und werde hier gar nicht auf jeden einzelnen dieser völlig austauschbaren, teils gar nervigen Songs eingehen – ich hab mir die Scheibe wieder mal vergeblich versucht schön zu hören, scheiterte aber leider ebenso kläglich wie beim schwachen Vorgänger, der - ich wollte das nie sagen müssen - trotz aller Kritik teils gar besser war als dieses Teil. Allein die Tatsache, dass eine eh schon mäßige Nummer wie „Ten Thousand Strong“ neben einem halbwegs guten „The Clouding“ und dem akzeptablen „A Charge To Keep“ zu den spärlich und mageren Höhepunkten eines ICED EARTH Albums zählt, zeigt wie prekär die Situation ist. Solch ein schwaches Album hätte auch ein Matt Barlow sicher nicht retten können, man muss aber am Schluss dieser traurigen Kundgebung auch noch anmerken dürfen, dass sich Ripper Owens noch weit penetranter als bislang durch die laschen Kompositionen heult, mit ungeheuer aufdringlicher Extremkopfstimme noch viel mehr als bislang nervt und die teils eh schon wirklich armseligen Nummern mit einer technisch einwandfreien, unterm Strich aber total sterilen Leistung endgültig in den Sand setzt. ICED EARTH standen bis vor einigen Jahren noch für perfekten Power Metal und hatten ausnahmslos großartige Werke im Petto. Diese Band war so mächtig wie wenige andere, strotzte vor Kreativität, unbändiger Energie, perfekter Härte, Dynamik und Schönheit. Jedes Werk bestach durch packende Melodien, messerscharfe Gitarrenarbeit, überragend und kreatives Songwriting und große Gesangslinien, die den perfekten Songs ihren letzten Schliff gaben. Heute ist all das Geschichte, übrig geblieben ist purer Durchschnitt, Tristesse, einfallsloses Mittelmass. Totale Enttäuschung! Der Absturz der Legende geht weiter, aber keine Sorge, viel weiter kann diese Institution nun wirklich nicht mehr fallen … der vorläufige Tiefpunkt ist (hoffentlich) erreicht! Trackliste
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Reviews
24.06.2017: Incorruptible (Review)22.12.2013: Plagues Of Babylon (Review) 11.10.2011: Dystopia (Review) 02.09.2008: The Crucible of Man (Something Wicked Part II) (Review) 13.06.2008: I Walk Among You (Review) 06.07.2007: Overture Of The Wicked (Review) 16.08.2005: Night Of The Stormrider (Classic) 20.05.2005: Gettysburg (1863) (Review) 16.01.2004: The Glorious Burden (Review) 01.02.2002: Dark Genesis (Review) News
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