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7.5
Aufdringlich, energisch und blutrünstig rücksichtslos wie am allerorts gefeierten Zweitwerk "Advance And Vanquish" kommen 3 Inches Of Blood nun also mit "Fire Up The Blade" übern großen Teich und ebenso frisch und unverbraucht wie am Zweitling gehen die Jungs auch diesmal zu Werke.
Ein bodenständiges Gitarren Intro mit live Atmosphäre weist den Weg in die neuen Stahlträger von 3 Inches Of Blood und schon nach kurzer Zeit steht fest: Es ist alles beim Alten im Hause des immer noch sehr sehr hungrig scheinenden Sechsers aus Vancouver. Sägende Riffs und singende Heavy Metal Leads alter Prägung prallen auf galoppierendes old school Handwerk, das von krachenden Drums und durchweg geradeauspolternden Rhythmen lebt. Man höre nur "The Goatrider’s Horde", einen astreiner Metal Kracher vom Feinsten, die geradeauspolternde old school Hymne "Trial Of Champions", das fette "Demon’s Blade" oder das vehemente "God Of The Cold White Silence", das rockt wie Sau und wie eine durch Maiden Leads verzierte diabolisch, fast schwatzmetallische Mischung aus Priest und jüngeren Satyricon klingt. Hier ist purer Stahl im Apparat. Kommando pur. 3 Inches Of Blood sind trotz ihrer modernen Ausrichtung "True as fucking steel" und mehr Metal als viele alte Helden es heutzutage gern wären! Wer erst mal über die anfangs sehr nervig Mixtur aus den Vocals von Cam Pipes und Jamie Hooper (der eine krächzt modern, dreckig und evil, der andere klingt als ob selbst Halford’s berühmte Eier noch gequetscht würden!) hinwegkommt, wer sich damit abfindet, dass hier immer wieder auch ein wenig Metal Core zitiert wird, die Hauptattraktion aber definitiv aus einer Lob zu preisenden Mischung güldener Zutaten der NwoBhm und US Metal der frühen 80er besteht, der wird 3 Inches Of Blood (...früher oder später, denn ich schwöre, ich habe die Band lange Zeit absolut gehasst, weil mir ihre anfangs nervenaufreibend tönende Soundwand stets zu stressig und nervig rüberkam!) genau so lieben lernen wie ich. Von Slipknot's Joey Jordison in ein ebenso modern wie, dem Sound gerecht werdend räudiges Soundkleid gebettet, wird „Fire Up The Blade“ dem altwürdig traditionellen 80er Metal Spirit dem es huldigt jedenfalls zu jeder Sekunde gerecht und selten aber doch darf und muss man an dieser Stelle auch mal einen Promozettel zitieren können: "3 Inches Of Blood draw fuel from their favorite artists, including IRON MAIDEN, JUDAS PRIEST, MERCYFUL FATE and ENSLAVED and compile it to their own lethal option!" Dem ist nicht mehr viel hinzuzufügen. In diesem Sinne: METAL UP YOUR ASS! Trackliste
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Reviews
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