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8.5
Welch positive Überraschung aber auch. Irgendwie hatte ich die unumstrittenen Könige des melodiösen Punk Rocks seit „The Grey Race“ ja ein wenig aus den Augen verloren, spätestens nach den ersten herzerwärmenden Tönen von „New Maps Of Hell“ bin ich aber schon wieder mittendrin in der Welt der Punk Rock Hits made in Amerika. BAD RELIGION stehen in ihrem 27. Jahr, wer aber glaubt, dass die Herren aus L.A. auch nur im Ansatz müde scheinen, der täuscht gewaltig.
Also ob’s so was wie Zeitgeist nicht geben würde, rocken die Veteranen immer noch absolute Hits um die Welt. Wie eh und je, stellen die hymnisch geilen Vocals und eingängig vielstimmigen Refrains das Prunkstück der bodenständig draufloshämmernden, immer fein gitarrenlastigen und auch abwechslungsreich inszenierten Punk Rock Songs dar, jagt ein griffig geiler Ohrwurm den anderen. Egal ob „Heroes & Martyrs“, das fette „Germs Of Perfection“ oder die perfekte Hitsingle „New Dark Ages“ - ein Hit folgt dem anderen, 15 Hämmer voll grandioser mehrstimmiger Gesangslinien und mit ins Hirn fressenden Refrains stehen gleichwertig nebeneinander. Mal ein wenig melancholisch („Before You Die“ oder das halbballadeske „Honest Goodbye“), mal ein wenig herber („Murder“, „52 Seconds“) – egal wie es der Sechser anlegt, seine Mischung aus rotzigem Punk, geradlinigem Rock und schmeichelhaft hymnischem Pop voll grandioser Melodie trifft voll ins Schwarze. Bei BAD RELIGION ist alles beim Alten, BAD RELIGION weichen keinen Millimeter von ihrem Kurs ab (orientieren sich ohrenscheinlich gar ein wenig mehr an ihre Frühwerke), sind weiterhin in Topform, voller Spiellaune und das ist auch gut so. Da können die ewig murrenden Herren Kritiker sagen was sie wollen, da mag manch einer motzen, die Legend lebe vom ewig gleichen Songmuster. Scheißegal, solange das Ergebnis immer wieder geil ist, voll auf die Glocken trifft und immer wieder Hits en Masse zutage befördert, weht die Fahne der Großmeister des Punk hochglänzend und mit breitem Grinsen wie eh und je im Wind aller Kritik. „New Maps Of Hell“ ist das vielleicht beste BAD RELIGION Album seit über zehn Sommern und für mich eine der positivsten Überraschungen des Jahres! Hier kann die Parole für Jung und alt einfach nur heißen: Zugreifen! Trackliste
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Reviews
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