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7.5
Ehrlich gesagt waren mir die Jungs bislang nur namentlich ein Begriff – der Verdacht einer staubtrockenen Stoner Rock G'schicht hätte zwar gepasst, aber Vorsicht: das brandaktuelle Langeisen "Latest Version of The Truth" bietet – wider Erwarten – doch einiges mehr als der voreingenommne Interessent schon glaubte.
Relativ unaufdringlich öffnet sich dem Hörer hier eine leicht abgespacte Phalanx gespickt von elf teils cool einher rockenden Songs, bei denen pointierte Überraschungseffekte und dezente Airplay Vibes viel mehr den Charakter eines zeitlosen (und mitunter schwer zu definierbaren) Hardrock Albums zurück lassen, also eine Entwicklung ähnlich wie bei den Landsmännern von The Quill. Sprich, als gereift und homogen geht die Mucke durch, was nicht zuletzt seiner extrem transparenten Produktion zu verdanken ist. Schreiten wir zur Gesangsperformance von Ralf Gyllenhammer, der – offensichtlich inspiriert von The Cult's Ian Astbury bzw. mit einer bemerkenswerten Prise Parramore Mccarty (ex- Warrior) im Timbre gesegnet – zumindest auf Konserve respektables Charisma besitzt und bei (fast) allen Refrains viel erdige Power versprüht. Von Skandinaviern ist man inzwischen allerdings eh nichts anderes mehr gewohnt. Gut heißen darf man im Weiteren diese dezenten, stets fidel integrierten Streicherarrangements, die bei meinen persönlichen Highlights – als dies wären die leger stampfende Singleauskoppelung "Double Nature", der souverän dahin gleitende Rocker "Bring Me Everyone" und das pompös arrangierte "The End" (okay, der Schlussteil wurde zu lange hinaus gezogen und mit Anrissen aller Album Songs im Mittelpart überflüssigerweise aufgezüchtet) – als spezielle Delikatesse durch gehen. Tja, an jene, von sämtlichen '70er Poplegenden (Abba, Boney M. etc.) abgeguckten Violinensequenzen werden sich zuhauf die Geister scheiden, aber was solls – mir persönlich gefällt's! Und auch die straight- urtypische Seite erweist sich meist als überzeugend: "Falling Down", "Spreading The Worst" und "I Wanna Be Loved" zünden relativ bald und zeigen im Zuge weiterer Rotationen nachhaltig resistente Eier. Die paar wenigen Lieder, welche irgendwo dazwischen vielleicht eher unscheinbar klingen mögen, über die, ja über die sieht man nur zu gerne hin weg, wenn man sich dessen bewusst wird, wie unkonventionell und rotzfrech der Schweden Vierer ansonsten seine locker sitzenden Trümpfe zieht! Trackliste
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Reviews
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