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7.5
Das Regain Records Label scheint seit geraumer Zeit in allen Metal Segmenten voll aufzurüsten: neben den Neoclassical Metallern Time Requiem (Release: 24.4.) wurden kürzlich auch Sahg gesigned, ein Quartett norwegischer Herkunft, das zwischen klassischem Doom à la Black Sabbath und Retro Stonerrock Marke Kyuss den Schwengel baumeln lässt. Mit King ov Hell von den politisch umstrittenen Gorgoroth hat man zudem einen guten alten Bekannten in den Reihen, der für dieses Debüt allerdings mal andere Seiten seines Könnens offenbart.
Meterdicke, mit Fäulniserregern dekorierte Gitarrenwände, Melodien, die dann und wann mal gerne zu den eisernen Ladies rüber schielen, groovig und kraftvolle, aufs nötigste reduzierte Drumbeats und ein Sänger, dem man jede Beichte blindlings abnehmen würde - so Schicksals beladen klingt der Bursche. Schon das mystische Intro, das man in der Regel überspringt, lässt aufhorchen, bevor per fließendem Übergang "Repent" quasi als wehklagender "BLACK-KYUSS-MAGNET" schwer beladen Tonnen an Staub frisst und dabei noch unbeeindruckt weiter schnaubt - that's real Dooooooom! Eine Spur direkter und flotter, aber ebenso hörenswert sind die folgenden "The Executioner Undead" und "The Alchemist", welche einem satt schwarzen Anstrich nicht entkommen konnten, um im folgenden "River Running Dry" den ob genannten US Wüstenhelden einmal mehr Ehre zu erweisen. In ähnlicher, obschon weniger beeindruckender Tonart wälzt und schleift sich der dreiköpfige Tross gen "Black Passage" weiter, ein erneut schnelleres - und trotz dieses Fakts - dem Prädikat (und jetzt nochmals) ... DOOOOOOOOM gebührendes Stück, wo definitiv der letzte Atemzug erfolgt. Zumindest auf "I". Ein drückendes, ja tonnenschweres, an Heavyness kaum zu toppendes Album, das die Genrerandgruppe wahrscheinlich nur geringfügig ins Rampenlicht rücken wird, zumindest aber jeden Freaks ans Herz gelegt sei, die sich vorzüglich mit solch episch dunklen Slowmotion Exponaten im Stillen Kämmerchen abgeben. Trackliste
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