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Cover  
Deep Purple - Rapture Of The Deep (CD)
Label: Edel Records
VÖ: 21.10.2005
Homepage
Art: Review
Werner
Werner
(1250 Reviews)
7.0
Hut ab vor dieser Legende, deren Gründung 37 Lenze zurück liegt und dieser Tage ihr achtzehntes (reguläres) Studioalbum aus der Taufe hebt. Daraus resultiert natürlich eine gewisse Portion Routine und vor allem Gelassenheit auch in Punkto Musik, was die letzten Outputs "Purpendicular", "Abandon" und "Bananas" nicht besser beweisen hätten können.

Quasi als logische Fortführung verfolgt "Rapture Of The Deep" jene Fährte weiter und präsentiert abermals ein typisches Sammelsurium der purpurnen Dinosaurier. Ian Gillan ist sowieso Meister seines Fachs, auch wenn die schrillen, hohen Töne der Vergangenheit angehören, das Powerduo Roger Glover/Ian Paice groovt wie Dr. Oetker's Haselnusspudding, der Amerikaner Steve Morse ist ein mehr als würdiger Blackmore Nachkomme und Organist Don Airey füllt die Lücke tadellos. Abgeklärt, versiert und locker vom Hocker, unterstützt von einem trockenen Sound geht es sodann zur Sache. Bedauerlicherweise mit dem winzigen Handycap, dass der wünschenswerte Punch oder wie man es nennen will selten bzw. nie so richtig aus dem Kreuzfeuer kommen will. Lediglich der orientalisch geflochtene Titelsong, die Feinstoffabteilung "Clearly Quite Absurd" und das kantige "Kiss Tomorrow Goodbye" kristallisieren sich aus der, nennen wir's mal Unscheinbarkeitsattitüde heraus. Resümee: "Rapture Of The Deep" klingt unterm Strich zu gut, um sich kalte Füße einzuhandeln, im selben Atemzug aber auch zu unspektakulär, um als Volltreffer geahndet zu werden. Aber dennoch Hut ab vor den Altmeistern, die in diesem Alter noch nicht verlernt haben, wie man amtlich rockt!

Trackliste
  1. Money Talks
  2. Girls Like That
  3. Wrong Man
  4. Rapture Of The Deep
  5. Clearly Quite Absurd
  1. Don't Let Go
  2. Back To Back
  3. Kiss Tomorrow Goodbye
  4. Junkyard Blues
  5. Before Time Began
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