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4.5
Nun so ganz konnte ich den – angeblichen – Kult um diese Band noch nie so wirklich nachvollziehen, warum allerdings gerade jetzt die so genannten großen Magazine (sei es jetzt in Printform oder Online technisch) voller Stolz auf die wirklich grindige Produktion von „Angelwhore“ abfahren und mit jedem Satz den Labelwechsel zu Metal Blade hochstilisieren, entzieht sich vollends meiner Kenntnis.
Musikalsich ist das aus acht mehr oder weniger überlangen Stücken bestehende Werk auch reichlich lahmarschig ausgefallen – das Intro, sowie das Outro erspar ich mir mal näher zu beleuchten. Die Black/Thrash Mixtur mit sonorem Gekreische von Frontmann Satanic weiß zwar hie und da zu gefallen (diverse Breaks haben sogar einen Anfall von Gutklassigkeit aufzuweisen), sonst ödet dieser Longplayer aber ziemlich dahin. Die Mannen um Gründungsmitglied (die Band gibt es schließlich schon seit Anfang der 90er und „Angelwhore“ stellt das mittlerweile 14 Release der Jungs dar!) und Gitarrist Infernal schert sich zwar einen Dinef um gängige Trends, kennt Keyboards wahrscheinlich nur vom Hörensagen und rumpelt sich mit ihrer Underground-Knüppelmixtur irgendwie über die knapp 50 Minuten, mehr als eine hochgezogene Augenbraue hie und da haben sie aber bei mir nicht verursacht. Wenn so eine allseits beliebte Kultband zu klingen hat, bleib ich liebend gerne für den Rest meines Erdendaseins jenes bornierte Arschloch, für welches ich schon des Öfteren gehalten wurde. Trackliste
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