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7.0
Diese Southern Rock Veteranen sind wohl eine der unkaputtbarsten Institutionen der stromgeschwängerten Rock Szene und im nunmehr fast 30. Jahr des Bestehens klumpen sich die greisen Herren um Mainman Bobby Ingram ein weiteres zeitlos altbackenes Gitarrenalbum aus den whiskeygetränkten Lebern. Schmutzig, erdig, ehrlich und kompromisslos ist „Warriors Of The Rainbow Bridge“ geworden. Charmant altbacken und aufgrund der superfetten Produktion dennoch zeitgemäß knackt der Braten von Anfang an herrlich nostalgisch und angestaubt um die Ecke und untermauert was sich einst bei „Devil’s Canyon“ abzeichnete: Back to the roots, weg vom ganzen Boogie Schnick Schnack, sinnlos swingenden Rock N Roll Songs, zurück zu den Wurzeln des Hard Rock. MOLLY HATCHET wollen’s auf die alten Tage wirklich noch mal wissen, starten mit „Son Of The South“ ebenso unverbraucht wie cool durch und zelebrieren ihren unverkennbaren Biker Sound bis zum letzten Ton. Harte Gitarren, treibende Rhythmen, coole Grooves und versoffen geile Vokals – die ganze Scheibe mieft nach Benzin, der Sechser klingt bodenständig wie eh und je, und die Dinos zocken ihre zutiefst amerikanischen Kreationen, die spätestens beim epischen „Rainbow Bridge“ in absolut großer Klasse gipfeln und auch totale Zweifler überzeugen sollten, fernab aller Trends und scheren sich einen feuchten Dreck um den Rest der Welt.
„Warriors Of The Rainbow Bridge“ ist ein ungeheuer knackiger, sehr gitarrenorientierter Southern Rock Klumpen, mit saftiger Portion Rock N Roll, anständiger Metal Schlagseite und vor allem zwei absolut gewaltigen Südstaaten Eiern, die man Herren in diesem Alter wohl nicht mehr unbedingt zutrauen würde! Ich bin bei Gott kein Fan von grenzüberholtem Rock, auch bin ich weit davon entfernt diese Scheibe als genial zu huldigen und dennoch, der Sound den MOLLY HATCHET hier fabrizieren ist wieder mal dermaßen erdig und cool, dass ich mir das dreckige Teil immer wieder reinziehen kann. Die Fans der Band werden jedenfalls ihre Fahnen schwingen, die Bikes fett tunen, die Stiefeletten aufpolieren und genau jene (in den Staaten wohl riesige) Fangruppe findet in diesem Album den perfekten Soundtrack für anstehende Pionierfahrten durch die Weiten ihres Landes. In diesem Sinne: „Live Fast, Ride Hard!“ Mehr von Molly Hatchet
Reviews
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