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8.0
"Fight For Metal In Battle" ertönt es im stampfenden "We Came To Take Our Souls" und somit sollte die Marschrichtung dieses fett produzierten Debütalbums der selbsterannten Rumänen aus dem Schwabenland Transilvaniens ja auch schon ausreichend beschrieben sein ! Oder etwa nicht? Na ja nicht ganz, klar Powerwolf bedienen sich, jedoch nie ohne das gewisse Augenzwinkern, wie der Name schon vermuten lässt ausreichend metallischer Klischees und Songstrukturen, würzen ihren durch die Bank live tauglichen und sehr eingängig stampfenden Düster Metal Songs aber auch immer wieder aufheiternde Zutaten aus dem klassischen Doom und Melodic Sektor bei und scheuen auch vor der ein oder anderen punkigen Einlage und düstertauglichen Brise nicht zurück. All dies ergibt im Endeffekt ein ohne Zweifel wenig revolutionäres, aber absolut unterhaltsames Album, voller düster arrangierter Ohrwürmer, Nackenbrecher und abwechslungsreichen Songs, das sowohl die ultratrue Fraktion, wie auch aufgeschlossene Metal, Hard Rock oder gar Gothic Fans bedienen könnte und vor allem durch seine unaufdringliche Art (sprich weitgehend ohne sinnlosen Kitsch, unnützen Bombast und Kinderliedeskapaden) und absolut ungezwungen erdige Ausstrahlung beeindruckt.
Angeschoben von durchwegs bodenständig und abwechslungsreichem Heavy Metal Riffgut der germanischen Axtfraktion, verdunkelt durch King Diamond huldigendes Tastenwerk und abgerundet durch sehr ausdrucksstarke und jede Sparte bedienende Vokals des Rumänisch stämmigen ex Opernsänger Attila Dom, zeugt "Return In Bloodred" durchwegs vom Können der einzelnen Handwerker dieses bunt zusammengewürfelten Haufens, der sich nie allzu ernst nimmt, aber gottlob dennoch weit von kitschig oder aufdringlichen Momenten entfernt bleibt. Auch wenn nicht jede Nummer ein Überhammer ist und nicht selten einige bekannte Fragmente zu erhaschen sind, Powerwolf machen Spaß und sollten zumindest mal angecheckt werden. Dafür sollten allein der wuchtige Opener "Mr. Sinister", das unterhaltsam stampfende "Kiss Of The Cobra King", der orientalisch angehauchte Neckbreaker "Montecore", oder die herrlichst im The Bronx Casket Stile einherdoomenden "The Evil Made Me Do It" und "Lucifer In Starlight" Grund genug sein. Abgerundet von düsteren Lyrics rund um alte rumänische Sagen, sowie passendem Coverartwork könnten Powerwolf zu einer der, nicht genialsten, aber zumindest unterhaltsamsten Neuentdeckungen dieses Jahres, und mit ihren hart stampfenden, sehr abwechslungsreichen Power/Doom/Rock Songs zumindest live zu einem absoluten Höhepunkt avancieren. Was Lordi für den Hard Rock sind, das könnten Powerwolf ohne Zweifel für den Heavy Metal werden. Anhören lohnt sich... Trackliste
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Reviews
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