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10.0
Dieses Album fängt tatsächlich genauso an, wie es heißt, nämlich mit einem gewaltigen Gitarrengewitter, das sicherlich bei jedem Freund von schnellen Riffs ein Wohlgefühl auslösen wird. Mit „Storm Before Calm“ gehen die Iren um Frontrotschopf Nemtheanga einen konsequenten Schritt in die Richtung, die sie schon auf „Spirit The Earth Aflame“ vorgegeben hatten. Das Tempo wurde deutlich gesteigert doch zwischen den aggressiven Teilen findet man auch den Primordial typischen, folkig angehauchten Sound. Genialst sind hier auch grad im ersten Song „The Heretics Age“ die rafinierten Breaks und der gelungene Wechsel zwischen Kreischgesang und Clear Vocals. „Fallen To Ruin“ beginnt dann doch deutlich sanfter mit einem akustischen Gitarrenintro, bevor sich auch hier der Sturm über die Musik legt... Und was für ein Sturm! Beeindruckend wie sich Nemtheanga die Seele aus dem Leib schreit, als ginge es um sein Leben, beeindruckend wie die Gitarren ein Gewitter an musikalischen Impressionen loslassen und beeindruckend wie die Drums ein ganz eigenes Tempo jenseits von Zeit und Raum vorgeben. Und schon nach dem zweiten überlangen Song muß man einfach süchtig nach dem Sound werden, die Musik läßt einen nicht mehr los und je öfter man das Album hört, desto mehr gibt es hinter den zuerst grob erscheinenden Strukturen zu entdecken. Fast verzweifelt klingt „What Sleeps Within“, das mit einem so unmenschlichen Schrei beginnt, dass man sich echt zu fragen beginnt, welchen Schmerz den Sänger hier plagt, so viele Emotionen in einem Schrei findet man zumindest selten und das Kreischen läßt mir immer wieder aufs Neue das Blut gefrieren. Vor allem das instrumentale Stück führt zurück zu den Wurzeln und zeigt eindeutig die Herkunft der Band, irische Musikelemente zaubern hier eine ganz eigene Atmosphäre in den Song und lassen den Hörer in Träumen entschwinden... Wunderschön! Mein Favorit ist allerdings „Sons Of The Morrigan“, ein Song der einfach nicht mehr aus dem Ohr gehen will und musikalisch alles zu bieten hat, was Primordial ausmacht! Perfekt und fast zu vergleichen mit dem kultigen „Gods To The Godless“ . „Storm Before Calm“ ist ein Album voller Emotionen: Hass, Leidenschaft und Mut, Angst, Schmerz, Kampf und Hoffnung vereinen sich zu einer musikalischen Einheit, die bei jedem Hören aufs neue verzaubert.
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Reviews
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