Anmeldung
Suche
SiteNews
Upcoming Live
Keine Shows in naher Zukunft vorhanden...
Statistics
6683 Reviews
458 Classic Reviews 284 Unsigned Reviews |
9.0
"Expanding Senses" haben Darkane ihr neuestes Werk getauft und dabei ist der Name Programm. Hatten sie schon mit ihren ersten beiden Werken neue Wege im Metal aufgezeigt, setzt die neue CD noch einen drauf.
Gleich die erste Nummer, knallt eine so wüst geniale Mischung an Stilen aus den Boxen, dass ich gar nicht weiß, wo ich diese Band einordnen soll...ist es Trash? Ja, teilweise, ist es DeathMetal? Ja auch das. Es ist aber auch hymnischer Noise/Alternative Metal a la Strapping Young Lad, Industrial a la Fear Factory und kippt dann doch wieder ganz unvermutet in sphärische Keyboardklänge und Chorgesänge, einfach nur toll. Am besten merkt man das vielleicht beim zweiten Lied, "Solitary Confinement", welches zuerst mit trashigen Riffs und Death Gegrunze/Shouts dahinbrettert um dann plötzlich in einen extrem geilen fast schon clean gesungenen Refrain zu wechseln, der aber sofort wieder von der nachfolgenden Strophe überrollt wird. Dies setzt sich auch im nächsten Lied "Fatal Impact" fort, bei dem der Refrain zusätzlich noch durch gekeift/gekreischte Vocals verstärkt wird. Positiv bemerken möchte ich auch den sparsamen aber gekonnten Einsatz von elektronischen Elementen wie im absolut genialen "Imaginary Entity" oder nicht minder guten "Violence from Within" (am Ende mit klassischer Gitarre!), Strapping Young Lad und Pain lassen grüßen. Diese Einflüsse kommen natürlich nicht von ungefähr, wurde "Expanding Senses" doch von Daniel Bergstrand produziert der schon für Bands wie In Flames und SYL die Regler bedient hat. Dieser Mann versteht sein Handwerk, der Sound ist glasklar und die Bässe wummern aus dem Subwoofer, dass es eine Freude ist. Ein weiterer Höhepunkt des Albums ist "Chaos vs. Order" das mit seinen extrem heavy Gitarrenriffs und den Endzeitstimmung verbreitenden Keyboards fast schon doomigen Charakter besitzt. Hier gibt sich Lawrence Mackrory, der Sänger des Debütalbums "Rusted Angel" die Ehre und strapaziert seine Stimmbänder. Mit "Submission" findet das Album dann seinen krönenden Abschluss, eröffnet von einem Didgeridoo und Trommelklängen überrascht es mit einem so vielfältigen Mix an Stilelement, dass man aus dem Staunen gar nicht mehr herauskommt, ich glaub außer Punk, Folk- und BlackMetal ist in diesem Lied so ca. alles drin, was ich so in den letzten Jahren gehört habe. Zu den Musikern braucht man fast nichts mehr sagen, Christofer Mallmström und Klas Ideberg an den Gitarren schütteln einige sehr gute Soli aus den Ärmeln, Jörgen Löfberg bringt die DoubleBass zum glühen, hervorragend unterstützt von Peter Wildoer am Bass und zusammengehalten wird das ganze von der Stimme von Andreas Sydow, die immer extrem abwechslungsreich bleibt und mir nie auf die Nerven gegangen ist. Den einen Punkt Abzug gibt es aus 2 Gründen: 1. Warum haben Darkane auf der Rückseite der CD so weiße Altenpfleger Anzüge an? 2. Brauch ich noch einen Punkt in Reserve für das nächste Album der Schweden. Definitive Kaufempfehlung für alle Leute die auf modernen Metal stehen und auch alle anderen sollten sich zumindest mal 1-2 Lieder anhören. Mehr von Darkane
Reviews
02.09.2022: Inhuman Spirits (Review)07.07.2013: The Sinister Supremacy (Review) 19.05.2013: Rusted Angel (Classic) 12.07.2005: Layers Of Lies (Review) 01.02.2002: Insanity (Review) News
06.06.2022: "Awakening" Clip & Band Statement01.02.2014: Stellen "Mechanically Divine" Clip vor. 24.05.2013: Lyric-Video zu "The Sinister Supremacy" Titelsong 11.05.2013: "The Sinister Supremacy" Artwork und Tracklist. 13.08.2007: Sydow nun mehr Geschichte 12.02.2004: alter Verletzung bei DARKANE Drummer wieder akut 25.05.2002: Neue CD fertig Interviews
20.10.2013: Mit neuem Stoff zurück zur alten Stärke! |
||||
© DarkScene Metal Magazin |