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Time Requiem - Time Requiem (CD)
Label: Regain/sony Music
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Art: Review
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Bei TIME REQUIEM handelt es sich um die Band um den MAJESTIC Boss und Keyboarder Richard Andersson und da er bis auf den Basser eh gleich die ganze Ex-Truppe mitgenommen hat, könnte man dieses Album eigentlich fast als neue Majestic Scheibe ansehen. Denkt man nun wiederum an das übergeile "Abstract Symphony" Album eben jener Herren aus dem netten Schweden zurück (eine der besten Melodic Scheiben überhaupt!), dann lässt dies doch auf einiges hoffen.
Zu Beginn gestaltet sich die Sache aufgrund massivster Keyboardattacken aber recht rasch mehr abschreckend und nervig, als interessant und so manch einen wird das Gefrickel am Anfang des openers wohl gleich zur vorläufigen Aufgabe zwingen. Genau diese Keyboardschlagseite sollte dann auch zu einem riesen Problem der Scheibe werden. Nichts gegen gute Keys, aber wenn fast jeder Song mit elendslangen Tastenintros startet und erst nach über einer Minute auf den Punkt kommt, in jeder Nummer irgendwelche unmotivierten langatmigen Frickelparts auftauchen und wenn dann noch so nervige Instrumentaltastenmassacker verbraten werden wie "Brutal Mentor" oder das sinnlose "Interlay Of Matters", dann kann man wirklich nicht gerade von einem angenehmen Hörerlebnis berichten. Allein der Pförtner "Time Requiem" zieht sich über fast zehn Minuten, die wohl fast zu 7/8 aus eben jenen Instrumentalparts bestehen und schwer mühsam einknattern. Leider ändert sich an der Sache nicht wirklich viel und auch wenn "Watching The Tower Of Skies", das starke "Visions Of A New Dawn" oder "Above And Beyond" durchaus feine Melodic Songs sind, überwiegt die Enttäuschung, denn von einer Band, die schon so Geiles vollbracht hat wie Majestic, erwartet man sich, auch wenn ein anderer Name auf der Flagge weht, einfach mehr.
Die Roots und Klasse kann man der neuen Formation sicher nicht absprechen und weit weg vom Sound ihrer ex Kombo haben sie sich ja auch gar nicht entwickelt, der grosse und entscheidende Unterschied zwischen "Time Requiem" und dem genannten Hammeralbum "Abstract Symphony" ist aber einerseits, dass MAJESTIC zwar auch verspielt waren, aber dennoch immer recht schnell auf den Punkt gekommen sind und natürlich, dass diese einst über Weltklasserefrains und Melodien verfügt haben, die man bei TIME REQUIEM leider vergeblich sucht und nur manchmal erahnen kann.
Trackliste
- Time Requiem
- Watching The Tower Of Skies
- Milagros Charm
- The Aphorism
- Brutal Mentor
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- Visions Of New Dawn
- Grand Opus
- Interplay Of Matters
- Above And Beyond
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