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Graveyard - Graveyard im Interview und LIVE in Dornbirn
Graveyard - Graveyard im Interview und LIVE in Dornbirn  
War hier schon Jemand mal in der Conrad Sohm Halle in Dorebire? Nein? Dann checkt unbedingt deren Homepage, dieses Kleinod hat nämlich Einiges in Sachen Konzis zu bieten. Aber Vorsicht: was Jenseits des Arlberg Tunnels passiert, kann Konzertbesucher schon mal in Lynch-eske Paralleldimensionen versetzen...
glycerine
glycerine
(1 Interviews)
Scroll down for the english version of the interview…
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12.12.2012

Dieser Tag ist schon seit geraumer Zeit ganz fett angestrichen: Graveyard Konzert, Dornbirn. Schön! Weniger schön: meine Autopanne, darum schnell auf Zug umdisponieren. Im sparsam beheizten Railjet durchs tief winterliche Inntal düsen hat was von Urlaub, es bleibt also genug Zeit um meine Smartphone-Aversion zu verfluchen. Ohne Wegbeschreibung steh ich also in Dornbirn, habs eilig weil Interviewtermin, mit Öffis wird’s schwierig, na dann muss halt ein Taxi her. “Zur Konrad Sohm Halle, bitte!”. Taxler fährt los, raus ausm Städtle, in den Wald, ins verschneite Nichts. Ich verdränge die böse Vorahnung, als Entführungsopfer einer internationalen Organhandelbande das Titelblatt der nächsten Tageszeitungen zu zieren. Als der Taxler abbiegt und über eine schmale Brücke in die Finsternis steuert, kann ich mir ein skeptisches “Oha” nicht verkneifen. “Da wären wir” meint er plötzlich. Wir stehen auf dem Parkplatz vor einem einsamen Waldhäuslein. “Fein! Danke!” Taxler mustert mich mitleidig, und drückt mir schließlich seine Karte in die Hand. “Bitte rufen sie mich ruhig an, falls hier niemand ist”
Ich stehe noch ein paar Minuten verdutzt in der Gegend rum, beschließe dann um die knuffig-kompakte Halle zu spazieren, wer weiß, vielleicht öffnen sich ihre Tore ja wie durch Zauberhand nach der 666igsten Runde…


(FOTO Conrad Sohm Halle)

Einige Menschen sind zum Glück tatsächlich schon hier – es ist Graveyard, und sie legen grad mit dem Soundcheck los. Die Verzögerung ist mir herzlich Wurst, ich werde rein gebeten, und gucke mir das Ganze Cola schlürfend von der Bar aus an.
Auch die Vorband checkt anschließend ihren Sound. Spiders, ebenfalls aus Schweden, eine 4-köpfige fetzige classic rock Band rund um Frontfrau Ann-Sofie Hoyles. Ich beschließe ganz Zicken/Lady-like, dass ich sie hassen muss.
Als Respektbekundung.



DAS KONZERT UND DIE BESUCHER


(FOTO JOAKIM)

Großartiges Retro-Tennis, von beiden Bands. Spiders leisten vorbildliche Support Band Arbeit und bald kocht die Stimmung. Das Conrad Sohm Häusle bebt. Graveyard ist nicht minder mitreißend: die Menge tobt wenn‘s fetzt und hält andächtig inne wenn‘s bluest. Die Songauswahl ist fast ausgezeichnet; ich vermisse zwar "The Suits The Law The Uniform" aber ich jammere auch gerne auf hohem Niveau. Fakt ist: Graveyard kann auch in Puncto Livequalität voll überzeugen. Der Fox Mulder - Doppelgänger in der ersten Reihe sieht es wohl auch so. Oder die Kopie des Austin Powers. Bei einer Zigarette komme ich noch mit einer recht skurrilen Person ins Gespräch: sie hat was von der Frau mit dem Holzscheit bei Twin Peaks. Auch mein Konzertbuddy bestätigt eine überdurchschnittliche Frequenz von schrägen Charakteren. Es fehlt eigentlich nur Dr.Frank Furter von der Rocky Horror Picture Show. Das Häuschen im Wald, ein Konzert an einem sehr denkwürdigen Datum, der Arlbergtunnel…Sind FIX in einer Paralleldimension, aber sowas von! Super Abend!!!


(FOTO SETLIST)

GRAVEYARD: DAS INTERVIEW

Ein sehr netter und entspannter Axel Sjöberg, (Drums) nimmt sich zwischen Soundcheck und schnellem Abendbrot mit Pizza kurz Zeit für ein Interview und lässt alle DARKSCENE LeserInnen ganz lieb grüßen! Dann geht‘ s gleich in medias res…

GERMAN VERSION

Darkscene: Warum habt ihr euch eigentlich für den Bandnamen Graveyard entschieden? Da denkt man ja sofort an Schwarzmetallisches…

Axel Sjöberg: Ja, das haben sich die Leute öfters gefragt, als unser erstes Album rauskam, vor Allem weil wir ja aus Göteborg kommen – die Stadt ist ja berühmt für ihre große melodic death metal Szene. In unserem Fall - und wahrscheinlich geht es vielen Bands so- war der Name einfach eine Art Kompromisslösung. Wir wollten einen klassischen heavy Namen. Ich persönlich mag Friedhöfe außerdem gern: wenn man da einfach durch spaziert kann man sich sehr gut auf das Wesentliche zurückbesinnen, also Leben und Tod, die Vergänglichkeit wird einem sehr stark bewusst, und man lernt gewisse Dinge einfach zu schätzen.

Darkscene: Also ein "carpe diem/nutze den Tag" Motiv?

Axel Sjöberg: Ja, genau – obwohl der Bandname und die Symbolik ursprünglich natürlich nicht so durchdacht waren, wir waren bloß auf der Suche nach was Einfachem im klassischen old school rock Stil.
Darkscene: Ihr habt eure Alben alle analog aufgenommen – warum habt ihr euch für diesen vintage Sound entschieden?

Axel Sjöberg: Oh, ich würde es nicht vintage nennen: Wenn jemand zum Beispiel ein Haus mit Ziegelsteinen bauen möchte, würde niemand von einem vintage Haus sprechen – es geht doch nur um die eine spezielle Bauart unter vielen. Analoge Aufnahmen klingen einfach wärmer und erdiger als digitale, und auch hier geht es letztendlich nur um eine spezielle Technik, Musik aufzunehmen unter vielen – naja, vielleicht sind es ja doch nicht so viele (lacht). Auf alle Fälle hat es sich jahrelang bewährt: obwohl heutzutage weniger analog aufgenommen wird, nutzen wahrscheinlich trotzdem viele etablierte Bands noch diese Technik. Wir diskutieren oft über dieses Thema, weil unsere Wurzeln ja im 70er Rock liegen, und die Leute denken, dass wir darum analog aufnehmen. Aber eigentlich machen wir das so, weil’s einfach zu unserem Sound passt und ihm eben diese warme, erdige Note verpasst.



Darkscene: Ihr tourt gerade durch Europa, dann geht’s ab in die USA: wie kommt ihr beim Publikum an?

Axel Sjöberg: Oh, es läuft richtig gut, wir werden immer größer, spielen in immer größeren Hallen, und es fühlt sich einfach toll an, wenn so viele Menschen schätzen was wir machen. Also, yap, kann mich echt nicht beschweren (lacht)

Darkscene: Dein Lieblingsauftritt bis jetzt?

Axel Sjöberg: Super war’s in Eindhoven, auf einem relativ großen Festival mit ca. 5000 bis 6000 Zuschauern…aber wir hatten viele tolle Gigs, ich denk da an Hamburg und Antwerpen, oder sogar gestern in Zürich – wir waren so laut, und das Publikum ist voll mitgegangen – Wahnsinnsresonanz…bei echt vielen Konzerten – yeah (lacht)

Darkscene: In euren Liedern prangert ihr oft Raubkapitalismus, Korruption und Co. an – kann man Graveyard als politische Band bezeichnen?
Axel Sjöberg: Hmm, lieber nicht, ich finde es sehr gefährlich, bewusst als politische Band aufzutreten. Wir haben zwar unsere eigenen Ansichten in Sachen Weltgeschehen, sind auch sozialkritisch, aber das deckt nicht alles ab. Wir haben auch langsamere Liebeslieder im Repertoire, schreiben Texte über persönliche Emotionen und reflektieren darüber, also macht die Gesellschaftskritik nur einen Bruchteil unserer Themen aus…wir leben in einer sehr unfairen und schrägen Welt, das gibt viel Grübelmaterial.
Darkscene: Da wir beim Thema Balladen und langsame Nummern sind: auf "Lights Out" gibt’s mehrere davon, wie kommt das?

Axel Sjöberg: Ich finde" Lights Out" sehr breit gefächert, der Opener "An Industry of Murder" ist beispielsweise ziemlich heavy und schnell, aber wir können durchaus auch softere Songs bringen. Wir erweitern unser musikalisches Spektrum, können hart UND ruhiger sein, und ich mag das sehr, dieses Umfangreichtum. Es ist lustigerweise keine bewusste Entscheidung gewesen, aber es ist auf diesem Album einfach passiert.



Darkscene: Jetzt habe ich eine fast philosophische/existenzielle Frage für Dich: wie sieht die Zukunft des Rock and Roll als Musikgenre aus?

Axel Sjöberg: Mensch, schwierige Frage – ich habe keine Ahnung! Aber ich glaube, dass nicht allzu viel passieren wird, da sich wohl Alles wie Ebbe und Flut abwechselt und sich irgendwie im Kreis dreht. Dem Rock’n Roll geht’s eigentlich schon seit seiner Geburt prima, daran kann man fast nicht rütteln, höchstens dass er ein Jahrzehnt lang nicht ganz so populär sein kann, um dann aber wieder zurück zu kommen, so wie es eigentlich mit allen Musikgenres passiert…also keine Panik – dem Rock passiert schon nix (lacht)

Darkscene: Ihr kommt ja aus Schweden, wo auch soooooooo viele andere Bands herkommen - da musste ich mich schon fragen: womit füttern euch eure Mütter?

Axel Sjöberg: Naja, wir werden so musikalisch, weil uns eigentlich unsere Väter füttern (lacht). Nun, ich denke es liegt zum Einen daran, dass internationale Bands schon sehr früh, also in den 50ern und 60ern nach Schweden gekommen sind, das hat die Szene also befruchtet. Zum Anderen gab es dann schwedische Bands, die auch sehr bald international unterwegs waren, die ebenso als Vorbilder fungiert haben, so dachten sich andere Bands "Na, was die können, haben wir auch drauf", so haben die sich gegenseitig inspiriert. Zudem werden Rock-und Pop interessierte Kids auch staatlich sehr gefördert, man hat leichten Zugang zu erschwinglichen Proberäumen, Instrumenten oder sonstigem Equipment. Ich denke, dass das Viel ausmacht.

Darkscene: Jetzt habe ich eine sehr intime Frage: Kannst du dich an Dein allererstes Album erinnern?

Axel Sjöberg: Ich weiß noch, wie mir meine Oma Michael Jackson’s "Bad" gab, und zwar auf Kassette!!! Aber später, da muss ich 11 gewesen sein, hab ich mal ein Schulcontest gewonnen…und da war dieser Künstler namens Dr Alban (breites Grinsen), da hab ich mir als Belohnung sein Album gegönnt, das erste das ich mir selbst gekauft habe! Dann ging‘s allerdings ziemlich zackig in Richtung "Ride the Lightning" von Metallica...aber immerhin – er war damals sehr groß, (meint Dr Alban), obwohl‘s jetzt nicht eine Scheibe ist, die ich mir täglich reinziehe.

Darkscene: Jaja, an dem Euro-Dance Techno Kram vorbeizukommen war ein Ding der Unmöglichkeit

Axel Sjöberg: Allerdings!!! (bestätigt er und nickt wohlwollend)

Darkscene: Welche ist deine absolute Lieblingsband?

Axel Sjöberg: Keine Ahnung, das ändert sich täglich

Darkscene: Wie sieht’s heute aus?

Axel Sjöberg: Nun, wir waren heute spazieren, und haben dieses Rolls Royce Museum hier besucht, und es war unglaublich! Es waren so viele, auf sage und schreibe 3 Etagen, ein riesiges Gebäude, pumpvoll mit Rolls Royce Karossen!



Darkscene: Verdammt, wenn ich’s früher gewusst hätte…

Axel Sjöberg: …Also bin ich heute gar nicht zum Musikhören gekommen – aber heute ist irgendwie ein Neil Young-Tag, bei der verschneiten Landschaft…

Darkscene: Ausgezeichnet, danke! Jetzt habe ich noch ein paar Cosmopolitan-mäßige Fragen für Dich: Du hast jetzt die Wahl zwischen zwei Optionen und musst mir die nennen, die Du lieber magst

David Bowie oder Johnny Cash

Axel Sjöberg: Schwierig, aber Johnny Cash, den höre ich öfter.

Hunde oder Katzen
Axel Sjöberg: Hunde – ich hatte einen, als ich klein war. Katzen sind raffiniert-hinterhältig und unabhängig – und das finde ich zwar toll, aber ich mag Hunde lieber, die sind immer happy und treu.

Verschneite Berge oder Sandstrände?
Axel Sjöberg: Pffff, auch wieder schwierig…also langfristig ist mir die Wärme lieber, in Schweden ist es oft kalt genug, und ich mag die Sonne sehr gerne, also Sandstrände!

Wenn du die Wahl hättest, von einem dieser Charakteren gekillt zu werden: Vampir – Zombie – Justin Bieber – welcher wäre der Allerschlimmste bzw. der Coolste?
Axel Sjöberg: Am Furchtbarsten wäre es, von JB ermordet zu werden– da wär mir lieber, ich würde ihn killen (lacht)…Und sonst würde ich Vampire bevorzugen: es wär doch interessant mitzukriegen wie es ist, wenn dich einer durch Blutsaugen tötet…bei Zombies geht’s sicher ratzfatz…Ja, ich nehm die Vampire, die haben auch mehr Klasse!

Alles klar! Super, das war’s! Ich bedanke mich für Deine Zeit und Alles Gute für den Auftritt!

Axel Sjöberg: Bitteschön!

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English version

DarkScene: Why the name GRAVEYARD? The first association would rather be with some sort of black metal stuff

Axel Sjöberg: Yeah, we got a lot of those questions in the beginning, when we released our first album, especially since we are from Gothenburg, where we have a lot of melodic death metal bands. As with many band names, I think this was some sort of compromise between everybody’s will. We wanted something that sounded heavy and classic, I mean, I like graveyards, if you take a walk in the graveyard you can think about life and death, and that reminds you that what you have now can be gone in just a second, so you better take care of what you have and appreciate it

DarkScene: some sort of carpe diem/seize the day thing?

Axel Sjöberg: Yes – but from the beginning I don’t think it was that thought through, just more like having something classic and simple, sort of old school rock name



DarkScene: You’ve recorded your albums in analog - Why did you choose the vintage sound?

Axel Sjöberg: Oh, I don’t think it is vintage, I mean, if someone choses to build a house with bricks today no one would call it a vintage house; they would just call it a building technique among many building techniques. A record in analog has a more warm and organic sound than computers, that’s just one recording technique among – well, maybe not so many recording techniques (laughs) but it’s been around for a while, though less people use it. But probably many big artists still record in analog…People like to discuss this with us, because we have our roots in the 70ies rock and people think analog therefore, but it suits our sound, you know, giving a nice, warm, organic feel to it.

DarkScene: You are currently on tour across Europe, then Overseas: how’s the audience’s response so far?

Axel Sjöberg: Oh, it’s been great, I mean, we are getting bigger and bigger, playing in big halls, and it feels good to see that people like our music, so yeah, I got nothing to complain about (laughs)

DarkScene: Your favorite gig so far?

Axel Sjöberg: We had a great time at a Festival in Eindhoven, quite a big thing, with maybe 5000 to 6000 people…but there have been a lot of good gigs, Hamburg and Antwerp, or last night in Zurich – we were so loud and the people really got into our music – a great response….a lot of good gigs, yeah (laughs)

DarkScene: Your lyrics include themes like criticism of savage capitalism, corruption and so on – would you call yourself a political band?

Axel Sjöberg: Hmm, nope, I think it’s very dangerous to call yourself a political band…as people in general we have opinions about how the world works, there’s maybe a bit of social criticism, but that doesn’t cover it all. We sing love songs, have lyrics with personal feelings, or at least more introspective stuff, so society is just one of those things we sing about…it’s a pretty unfair and strange world we’re living in, we reflect a lot on that



DarkScene: Now that you mention your slower songs and ballads: there are more of them on "Lights Out" – how come?

Axel Sjöberg: I think" Lights Out" is broader in general, like the opening track "An Industry of Murder" is really heavy and quite fast too, and we have some of the softer songs as well. We broaden our musical spectrum, play harder and heavier but also softer and gentler maybe…I like that, a wide spectrum: it’s nothing conscious; it’s just what happened on this album

DarkScene: Now, that’s an almost philosophical and existential question: what do you think or even hope is the future of rock and roll as a music genre?

Axel Sjöberg: Boy that’s a big question - I don’t know – I don’t think a lot will happen, probably everything goes in circles or waves, and everything goes up and down. I think rock and roll has done pretty well since the first time it came about, so it will stay more or less the same, maybe be less popular for a decade and then come back like it happens with most musical styles…yeah, it will probably do well (laughs)

DarkScene: Since you are from Sweden, I was also wondering: there are so many many many bands playing various types of music from there, so - seriously, what do Swedish mums feed you?

Axel Sjöberg: Well, that’s actually because our dads feed us that we make good music (laughs)
I think one thing is that a lot bands, mainly foreign bands toured very early in Sweden, like in the 50ies and 60ies, so we have a lot of influences, but also I think Swedish bands that started touring also abroad quite early made examples, and new good examples, so some see "if they can do it, I can do it". So they got inspiration from other bands, where you see you can make it. We also have a good social and cultural structure for young kids that want to start playing rock or pop music, there is really cheap practice space, equipment or instruments, subsidies from the state to fund the music culture…the threshold to start is easily accessible, so I think that helps a lot

DarkScene: Now a very personal question: do you remember the very first album you got?

Axel Sjöberg: I remember my grandma giving me Michael Jackson’s "Bad" on cassette!!! But then, when I was 11 I won some sort of contest at the afternoon school and youth program…and there was this album by an artist called Dr Albarn (grins), that’s probably the first I bought myself when I won that contest…but then I quite quickly turned to Metallica’s "Ride the Lightning" after that, sooo…but still, he (Dr Albarn) was very popular back then, though it’s not an album I listen to every day



DarkScene: yeah, difficult to get past the Euro-dance techno stuff

Axel Sjöberg: Yeah!!! (nodding wisely)

DarkScene: Do you have an all-time favorite band?

Axel Sjöberg: No idea, that changes every day of the week

DarkScene: Today?

Axel Sjöberg: Well, we’ve been out walking today, and we were at this Rolls Royce Museum here, it was unbelievable, I mean, they have so many, on three floors, in a very big building, and it’s full of Rolls Royce cars!

DarkScene: Damn, if I had known

Axel Sjöberg: So I didn’t listen to much music today, but it feels like a Neil Young day today, with that snowy landscape

DarkScene: Brilliant, thanks! Now I got some sort of Cosmopolitan-style questions: I mention two characters or options and you pick the one you prefer:

Axel Sjöberg:
David Bowie or Johnny Cash: - Tough choice, but I listen a lot more to Johnny Cash

Cats or Dogs: Dogs – I had a dog when I grew up. Cats are sneaky, but I like that, and they’re independent - but I prefer dogs, they are happy and faithful

Snowy mountains or sandy beaches?: Pffff, tough choice too…I mean, on the long term I think I prefer the warmth to the cold, we have a lot of cold in Sweden and I really like the sun so: sandy beaches



DarkScene: If you were to be killed by one of the following: Vampire – zombie – Justin Bieber – which one would be the worst AND coolest?

Axel Sjöberg: The worst would be to be killed by JB, I’d rather be the one to kill JB (laughs) … But then I’d prefer vampires – it would be interesting to see how it feels like if you’re killed when someone is sucking out your blood…with zombies it could go – you know, quite fast…I’ll go for the vampire, they got more class!

DarkScene: OK Thanks, that’s it - have a good gig and thx for your time.

Axel Sjöberg: You’re welcome!

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