Nicht genug, dass mittlerweile anscheinend nahezu ganz Italien, massig Skandinavier und natürlich ein Haufen deutscher “True-Melodic-Metal-Bands” wie die narrischen Schwammerl aus dem Boden wuchern und unsereiner mit mehr oder weniger unterdurchschnittlichen und anstrengenden Musikergüssen auf´n Sack gehen, nein jetzt müssen auch noch die Brasilianer eines drauflegen.
Abgedroschene Speed passagen, nette aber nicht sonderlich beeindruckende Melodien, akzeptable aber belanglose Refrains und vor Allem unnütze progressive Gehversuche ohne jeglicher Wirkung – so in etwa könnte man “The Gate” kurz aber treffend zusammenfassen. Unterstützt von einer laschen und sterilen Produktion vegetieren sich ETERNA mager und kraftlos durch die zwölf Songs dieses Albums und leider Gottes schafft nicht auch nicht eine Nummer sonderlich aus der elendigen Kategorie des Mittelmaßes herauszutreten. Allein das Break beim Opener ist heillos unsinnig und klingt eher wie ein verhinderter Insektenfurz am falschen Ort zur falschen Zeit, als nach einem sinnvollen Beitrag zur musikalischen Unterhaltung. Mir persönlich gibt kein Song sonderlich Motivation um gesondert darüber zu philosophieren. Im Endeffekt ist “Eterna”, bis aufs heillos unterdurchschnittliche PC Coverartwork, zwar kein Totalflop, aber halt ein weiterer belangloser Beitrag zur mehr als übersättigten Melodic Szene.
Wer noch nicht genug dieses Sounds hat kann sich das Teil ja mal anhören – ich brauch´s nicht. Wenn´s denn schon brasilianischer Melodicstuff sein soll, dann gibt´s weit Besseres, denn gegen ihre übermächtigen Landsleute ANGRA oder DARK AVENGER gibt´s für ETERNA absolut nix zu holen !