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7.0
Es war zu befürchten, dass auch die so unfassbar grell strahlende Discokugel von The Nightflight Orchestra früher oder später etwas an Strahlkraft und Power verlieren würde und leider haben sich diese Befürchtungen nach dem tragischen Ableben von TNO- und Soilwork-co-Songwriter und Gitarristen David Andersson verstärkt. Nach den drei beinahe makellosen Hitalben "Sometimes The World Is Not Enough" und "Aeromatic I und II" lassen die Nordlichter nun also wieder etwas nach.
"Give Us To The Moon" ist zwar immer noch gut und lässig anzuhören, es fehlen aber doch die ganz großen Hooks, die überragenden Gitarrenakzente und dieser lässige Drive, der die letzten Werke so unfassbar cool und sexy gemacht haben. Mittlerweile haben manche Songs leider mehr belanglosen Samstag-Abend-Charme, als umwerfende Dynamik. Klar: "Miraculous", "Paloma", das cool funkige "A Paris Point Of View" oder der 80er-Blockbuster-taugliche Titeltrack sind astreine Ohrwürmer zwischen Rock, AOR, 80er-Pop und schwedischem Eurovisions-Classic-Rock. Hier sind The Nightflight Orchestra immer noch ziemlich stark, diesen Momenten stehen aber leider auch zahnlose Vorabendprogramm-Harmlossongs mit maximalen Hausfrau-TV-Refrains ala "Way To Spend The Night", "Runaways" oder auch "Shooting Velvet" und "Like The Beating Of A Heart" gegenüber, die die Sache für Unsereinen doch recht fad und schwierig machen. Natürlich ist die Band klasse, der Sound edel und die Vocals von Strid sind ebenso superb, wie die schmissigen Backings. Dennoch fehlen den durchwegs hochkarätigen Nummern weitgehend die Durchschlagskraft und der Biss. Meinen Segen haben The Nightflight Orchestra natürlich weiterhin und meinen Frieden kann ich mit "Give Us To The Moon" letztlich irgendwie auch finden, auch wenn es seinen Vorgängern leider nicht das Wasser reichen kann. Für die nächste Party darf man sich diese nostalgische AOR-Pop-Classic-Rock Scheibe mit massig 80er-Flair aber natürlich trotzdem gerne auflegen. Harmlos, aber gut und nett ist sie allemal! Trackliste
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Reviews
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