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7.5
Ex-Accept Gitarrist Herman Frank ist ein unermüdlicher Workaholic. Obschon zwischen dem zweiten Victory Comeback "Gods Of Tomorrow" (das erste namens "Instinct" (2003) bzw. der vermeintliche Abgesang "Don't Talk Science" (2011) waren übrigens auch nicht von schlechten Eltern) und dem Release von "Circle Of Life" drei Jahre liegen, darf man seinen letzten Solostreich "Two Of A Lie" (2021) und das Debüt von Iron Allies (2022) nicht außer acht lassen. Seine Handschrift als Hauptsongwriter ist auch in diesen Tagen unverkennbar - die kernigen und schneidigen Riffs bilden das Fundament, den Rest erledigt das rhythmische Bollwerk mit größter Zuverlässigkeit. Doch zu guter Letzt sei Frontmann Gianno Pontillo genannt, der quasi "in bester Marc Storace Manier" seine wohl bisher stärkste Studioperformance abrief.
Mit gewohnt selbstverständlicher Lässigkeit - sprich glaubwürdiger Attitüde - schnalzen die zehn Songs durch die Membrane und lassen hierbei keine Zweifel aufkommen, was Überzeugung und Leidenschaft der vier Routiniers betrifft. Überraschungsmomente sucht die Hörerschaft auf "Circle Of Life" mehr oder weniger vergebens, was im Sinne der traditionsbewussten Konsumenten vielleicht gar nicht so verkehrt ist. Jedenfalls schmiegt sich das aktuelle Liedgut taufrisch an die Lauschlappen und wirkt gleichsam auf Höhe des Zeitgeistes, also was die Soundqualität betrifft (Mastering Dennis Ward). Ausrutscher gibt es auf "Circle Of Life" keine zu beklagen. Dafür zumindest eine Handvoll fetziger Smasher. Speziell gilt dies für die arschcoolen Tracks "Countdown On Me", "Unbelievable World" und "Moonlit Sky", bei denen nahezu das Flair der glorreichsten Bandphase - also jene Ende der Achtziger - zum Vorschein kommt. Fazit: Victory's elftes Studioalbum lässt jene Klientel mit der Zunge schnalzen oder zumindest deren Halswirbel gechillt wippen, welche bodenständige Hausmannskost zwischen alte Accept, Krokus und Saxon (somit die üblichen Verdächtigen) seit jeher zu schätzen wissen. Thumbs up! Trackliste
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Reviews
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