HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Interview
Crowne

Review
Helloween
Giants & Monsters

Review
Crowne
Wonderland

Live
14.08.2025
Evil Invaders
Club Vaudeville, Lindau

Review
Death SS
The Entity
Upcoming Live
Keine Shows in naher Zukunft vorhanden...
Statistics
6820 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Celeste - Epilogue(s) (EP)
Label: Nuclear Blast
VÖ: 17.11.2023
Homepage | MySpace | Facebook
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3202 Reviews)
Keine Wertung
Mit einer anständigen Dosis Brutalität und schwarzmetallischer Bodenoffensive wollen uns die Franzosen von Celeste nur also mit ihrer 3-track EP einnehmen. Die "Vertonung des puren Nihilismus" wurde einst als Strategie für die düster triste Aura der Band ausgerufen und auf den bisherigen Alben auch überzeugend interpretiert.
Celeste sind dabei nichts für schwache Nerven. Sie sind auch keine Band, deren Musik man nebenbei mitnehmen sollte. Man muss sich auf den rabenschwarzen Klangkosmos einlassen, wenn man ihn verstehen will. Celeste haben ihre Wurzeln im Post-Hardcore, im Sludge und im Black Metal. Die Muse wird aber immer wieder von einer Brise Shoegaze, Post-Rock und Anspruch geküsst und so klingt das Ergebnis in seiner Balance aus fiesem Underground-Charme, die fette Produktion und den glasklaren Sound immer gekonnt überzeugend und fast intellektuell.

Das gilt nun auch für "Il se vide lentement", ein breitwandig schwarzes Doublebass-Brett mit sägenden Gitarren, cineastischer Wucht und fiesem Gekeife. Näher wollen Celeste den Wurzeln des Black Metal wohl nicht kommen und dennoch schimmert auch hier immer wieder der hohe Anspruch durch, der die Franzmänner auch schon beim hochkarätigen "Assassine(s)"-Album auszeichnete. Celeste können Lärm, können Wut und brachiale Intensität. Sie können aber auch Atmosphäre und genau deshalb sind die beiden harschen Momente dieser EP auch so vereinnahmend und von Durchlauf zu Durchlauf besser. Gepaart mit dem dritten Streich, der stimmungsvollen Single "With Idle Hands", die mit Grivo-Sänger Tim am Mikro in perfekt hypnotischer Schwarzwurst-Post-Rock Kunst im Stile von Alcest zelebriert, wird "Epilogue(s)" von Mal zu Mal besser, intensiver und größer.

So soll französischer Shoegaze-Post-Black-Metal klingen: "Epilogue(s)" ist schwarz, harsch, schlicht, stilvoll und klasse und Celeste sind in jedem Fall eine Reise wert



Trackliste
  1. Il se vide lentement
  2. Plisse les yeux jusqu'au sang
  1. With idle hands
Mehr von Celeste
Helloween - Giants & MonstersCrowne - WonderlandDeath SS - The EntityIron Savior - Reforged - Machine WorldThe Haunted - Songs Of Last ResortThe Violent Hour - The Violent HourWarmen - Band of BrothersHammer King - Make Metal Royal AgainWarkings - ArmageddonHalestorm - Everest
© DarkScene Metal Magazin