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Das Debüt der Münchener Prog-Formation datiert aus dem Jahre 1988 und wird/wurde oft als Deutsches/Europäisches Pendant zu Watchtower und deren Vinyleinstand von 1984 abgestempelt, welches retrospektive als eine Art Pionierarbeit für die spätere Erfolgstory des Prog Metal gilt. Nicht zu vergessen die Ruhrpott-Partie Mekong Delta, die in diesem Dunstkreis ebenso große Spuren hinterließ. Dass "Lifecycle" nun eine Wiedergeburt nach über 30 Jahren erleben darf, spricht dafür, dass dieser Longplayer eine gewisse Existenzberechtigung hat und bei den Alteingesessenen wie meiner Einer von Zeit zu Zeit tatsächlich auf dem Plattenteller landet.
Die sieben – mal mehr, mal weniger – verschachtelten Songs im typischen Kalle-Trapp-Soundkleid (Blind Guardian, Saxon, Pestilence etc.) entpuppen sich als kleinere Ohrenschmäuse, sofern man vorzugsweise technisch beschlagenen Thrash an seine Lauscher lässt und auch den Charme sowie den Zeitgeist aus dieser damals jungen Epoche wohlwollend aufnimmt. Die Fertigkeiten der beteiligten Musiker waren zwangsläufig beachtlich. Apropos Geister. Und Geschmack. Was den etwas eigenwilligen Gesangsstil bzw. die Klangfarbe von Franz Herde angeht: da schieden bzw. scheiden sich die Geister in zwei Lager. Die Instrumental-Sektion betreffend, gibt es mit den Holzwarth Brüdern (Bass, Drums) und Markus Stephen (Klampfe/Subsignal) überaus bekannte Szenehasen, die auch schon für Größen wie Rhapsody, Blind Guardian und Paradox ihr geballtes Können Live und im Studio zur Verfügung stellten. An den Songtiteln lässt sich zudem herauslesen, dass man hier und auch in späteren Bandphasen gut und gerne auf abgedroschene Klischees zu verzichten wusste, um in diesem Segment ebenso seine fortschrittlichen und philosophischen Gedanken der Welt zu zeigen. Highlights sind punktuell vor Ort, allerdings stellt neben dem grandiosen Opener "Progression And Resistance" das zwölfminütige "Straggler From Atlantis" die Quintessenz des Quartetts mit allen Sperenzchen zur Schau. Trackliste
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Reviews
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