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Def Leppard - Diamond Star Halos (CD)
Label: Universal Records
VÖ: 27.05.2022
Homepage | MySpace
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3149 Reviews)
7.0
Ich liebe Def Leppard und die Briten haben Referenzwerke, Referenzsounds und unsterbliche Referenz-Stadion-Hits für die Ewigkeit erschaffen, für die ich sie auch auf Ewig bedingungslos verehren werde! Auch live sind die bis dato unvergleichlichen Titanen des Stadionsounds immer noch unantastbar, wie wir vor der Pandemie in Mailand (zum Livebericht) oder Las Vegas (zum Livebericht) mehrfach beeindruckt feststellen konnten. Auf Platte hingegen ist natürlich schon lang die Luft draußen und mehr als eine Handvoll netter Durchschnittshits waren seit der letzten echten Hitscheibe "Adrenalize" ehrlicherweise auch nicht mehr drin. Erwartet lau und ohne großen Anspruch auf Superlative geht nun also auch "Diamond Star Halos" ins Rennen und auch über die Ziellinie.

Der Beginn ist dabei durchaus akzeptabel. Der gute Opener "Take What You Want" zeigt fein die Zähne und weiß zu gefallen, ohne zu begeistern. Das gilt dann auch weiterhin. "Kick" stellt sich mit seinem 70er-Glam-Partygroove auch nett vor, lahmt dann aber beim schnöden nanana-part und auch "Fire It Up", das im Grunde eigentlich sehr knackig grooved, scheitert letztendlich an seiner Refrain-Dauerschleife. Die geschmeidige "Hysteria"-Stadionsicherheit war eben genauso gestern, wie das knackige Hitpotential von "Pyromania" oder auch die kantige Treffsicherheit von "High N Dry", aber das wussten wir ja eh schon vorher. Mehr als ein nett anzuhörendes Album erwarten wir von Def Leppard ohnehin nicht mehr.
Die besten Songs von "Diamond Star Halos" sind "SOS Emergency" mit seinen "Hysteria"-Vibes , das kantige 80er Zitat "Gimme A Kiss", das poppige "All We Need" und "Liquid Dust" und "Open Your Eyes", die mit ihren wuchtig groovenden "Slang"-Pop-Vibes und dezenter Orchestrierung Laune machen. Einfasslose 08/15-refrains ala "U Rok MI" tun indes richtig weh, und dass ein großer Teil von "Diamond Star Halos" Balladen sind, macht auch keine große Laune. Vor Allem, weil leider keine wirklich guten Balladen dabei sind. Kann "This Guitar" noch als guter 90er Schmachtfetzen durchgehen, wird’s beim Rest vom Schmusefest schwierig. Das gelungene "Goodbye For Good" kann man mit seiner unaufdringlichen Orchestrierung gern noch nehmen, bei den restlichen Schnulzen bewegen sich Sheffields-finest aber doch sehr hart an der Grenze. Hard Rock war gestern, bei Nummern wie "Angels", "Lifeless" und "From Here To Eternity" trieft der Schmalz einfach zu saftig von der Tischkante.

"Diamond Star Halos" ist natürlich dennoch gut, glatt und sauber. Ein solides, kompaktes und problemlos hörbares Album von Vollprofis, dem aber genau so der Tiefgang, die Nachhaltigkeit und das so "besondere" Leppard-Hitpotential fehlen, wie allen anderen Def Leppard-Alben der letzten 30 Jahre.

Ich hör natürlich genau jetzt ein richtiges Def Leppard-Killeralben und verneige mich zum x-ten Mal ganz ganz tief vor den Sirs aus Sheffield!





Trackliste
  1. Take What You Want
  2. Kick
  3. Fire It Up
  4. This Guitar (feat. Alison Krauss)
  5. SOS Emergency
  6. Liquid Dust
  7. U Rok Mi
  8. Goodbye For Good This Time
  1. All We Need
  2. Open Your Eyes
  3. Gimme A Kiss
  4. Angels (Can’t Help You Now)
  5. Lifeless (feat. Alison Krauss)
  6. Unbreakable
  7. From Here To Eternity
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