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5.0
Wenn Armseligkeit belohnt wird, dann jubeln Redakteure allerorts auf dem Globus darüber, dass Anvil ein "facettenreiches", "kompositiorisch tolles", "reifes" und "richtig gutes" Album veröffentlichen. Gemeint ist damit "Impact Is Imminent" und wenn Not und Elend die unterste Stufe der Metal Evolution einer gestandenen Band, einer sogenannten Kultband und Szenegröße sein sollten, dann kann das vielleicht auch stimmen. In meiner Welt ist das deutlich anders. Die mittlerweile 19. Scheibe der talentfreien Überzeugungstäter, die sich ihr Überleben nach 2009 einzig und allein übern den Kultstatus, massives Namedropping und die leidige Mitleidstour erschlichen haben, ist gut produziert. Das mag stimmen. Der Sound ist fett. Der Anvil-Heavy Metal ist durchwegs traditionell und kann diesmal auch mancherorts kräftig anschieben. Die ersten beiden Nummern "Take A Lesson" und "Ghost Shadow" kann man sich noch halbwegs anhören, das Songwriting ist aber über fast alle 14 Songs hinweg weiterhin purer Abstiegskampf. Genau so wie die ewigen Zweitligavocals von Lips. Er konnte nie singen, er kann nicht singen und er wird nie singen können. Charisma hat er auch keines und somit gibt es auch nach vier Dekaden Anvil kein echtes Licht am Ende des Tunnels. "Impact Is Imminent" ist einmal mehr das Material nicht wert, auf dem es gepresst wurde. Das ist Abstiegskampf pur. Kreativ und handwerklich unterdurchschnittlich. Wertlos wie die meisten Songs, denn bei Trauerspielen ala "Another Gunfight", "Don’t Look Back" oder "Wizards Wand" (um nur einige von allen zu nennen) verliere ich nicht nur die Lust am Soundhören, sondern irgendwie auch die Achtung und den Glauben.
Lassen wir die Kirche also bitte im Dorf. Runter mit den rosaroten Brillen. Die Kanadier bleiben Heavy Metal Substandard. Anvil sind nicht im zweiten Frühling. Geht ja gar nicht, weil der erste nie da war. Bei jedem Unternehmen wären Lips und Robb im Jahre 1991 gefeuert worden. Mag sein, dass Anvil mit "Impact Is Imminent" in dieser Saison mal wieder die Relegation erreichen. Der Ligaverbleib steht aber wie immer schwer auf Messers Schneide und wird ohne eine kräftige Portion Glück mangels Klasse wieder mal kaum zu schaffen sein… Trackliste
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Reviews
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