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8.5
Bist du deppert! Natürlich mag ich Hammerfall, natürlich hab ich den Drachen 1997 mit Oscar und Joacim bluten lassen, natürlich habe ich jede weitere Scheibe der Schweden immer gern gehört und natürlich haben die Retter des Heavy Metal im Laufe ihrer stattlichen Karriere schon verdammt viele Knaller und Hits kreiert. Die beiden Vorabsingles zu "Hammer Of Dawn" haben mich aber so dermaßen angefixt, dass es kaum zu glauben war, und sie haben ungeahnte Begeisterung ausgelöst. "Venerate Me" ist ein perfekter Hammerfall-Hit und natürlich ist die Hookline und vor Allem der mit einer Jahrhundertmelodie versehene Schlussteil des saugeilen Titeltracks schon jetzt der ultimative Ohrwurm 2022. Selbst, wenn der Rest von "Hammer Of Dawn" abstinken würde, könnte man jubeln. Tut er aber natürlich nicht. Ganz im Gegenteil.
Ich würde sogar behaupten, dass "Hammer Of Dawn" die beste und hitdichteste Hammerfall seit dem bärenstarken "No Sacrifice, No Victory" ist und das mag amtlich was heißen! Lange nicht mehr, haben die Schweden so kompakt und effizient geliefert. Die Produktion ist eine Wucht, die Songs voll von hymnischen Melodien und geilen Refrains, die die Livefaust konsequent nach oben reißen. Die Gitarren knacken und braten endgeil und heavy und klingen dabei auch nie zu klinisch oder gar überladen. Hammerfall sind und bleiben eine echte Metal Band und sie sind immer noch bodenständig, erdig und heavy. Weit weg, von all dem Wacken-Schmus und Ballermann-Metal, der uns mittlerweile sehr oft begegnet. "Hammer Of Dawn" ist ein verdammter Livegarant und zumindest stellenweise sogar absolut großartig. Man nehme den Opener "Brotherhood". Auch so ein sagenhaft geiler Metal Song. Keine Schnörkel. Keine Kompromisse. Hammerfall sind immer noch Inbegriff einer Heavy Metal Band. Nichts anderes und das ist gut so. So klingt diese Musik und wenn die Riffs , Grooves und Leads von "Brotherhood" fett bratend um einen überragenden Chorus mit Mitsingpotential tänzeln, kann es einem Metal Fan alter Schule einfach nur gut gehen. Fette Männerchöre inklusive, geht uns eine Textzeile wie "The Hammers held high, we are heading the call!" mit all ihrem Selbstzitat doch runter wie Öl. Das ist großes Kino, gleich wie das kantige "No Son Of Odin", und da scheiß ich drauf, wenn die Melodien und Chöre von "Reveries" und "Too Old To Die Young" cheesy sind. Es sind die nächsten Ohrwürmer, bei denen es mir gleich wieder die schüttere Matte wegbürstet. Wer jammert und glaubt Kitsch mahnen zu müssen, der soll ehrlich sein und sich an früher erinnern. Denkt an hochgelobte Helloween-Momente, denkt an das makellos Axxis-Debüt oder zig klasse Metal Scheiben von "Fighting The World" bis "Somewhere Far Beyond". Kitsch, Klischees und fesselnde Ohrwurmmelodien waren nie das Problem des Heavy Metal und deswegen ist "Not Today" auch eine klasse Ballade und "State Of The Wild" ohnehin ein knatternder Headbanger mit ratternden Gitarren. Es gibt nichts zu meckern und eigentlich nur einen kleinen Stinker, nämlich das finale "No Mercy". Der Rest ist bedingungslos gelungen und in Summe weit mehr, als ich mir von Hammerfall erwartet hätte. Cool, lässig, heavy und einfach nur unbeschwert geiler Heavy Metal Livesound, der geradezu danach schreit, die Hallen und Stadien der Welt zu smashen! Ohne Zweifel liefern die Schweden auf ihrem 12. Studioalbum konstant, beeindruckend und zwingend wie lange nicht. Hammerfall bleiben ihrer Linie dabei weiter treu und genau das macht sie seit mittlerweile 25 Jahren so sympathisch und relevant. Respekt, wem Respekt gebührt. "Hammer Of Dawn" ist scheißgeiler Heavy Metal, der alle Klischees zielsicher und gekonnt bedient und letztendlich ein abolutes Knalleralbum. Weil es die Schweden können und weil Hammerfall , im Gegensatz zu manch anderen auch das verdammte Recht dazu haben! "Say my name, and I will never die Light my flame, on the forever sky Say my name, be my last battle cry Light my flame, on the forever sky!" Trackliste
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Reviews
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