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Cover  
Crowdown - Horizon (CD)
Label: Sliptrick Records
VÖ: 30.11.2021
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Art: Review
Werner
Werner
(1250 Reviews)
7.5
Eines vorweg: für zart besaitete Seelen oder Zuckermelodie-Aficionados mit Hang zur orthopädisch korrekten Pommes Gabel ist dieser Stoff nicht empfehlenswert, geschweige gesundheitsfördernd, das - offen gesagt - recht plakativ und simpel gestaltete Artwork ließe ohnehin nichts anderes erahnen.

Initiator der vierköpfigen Crowdown ist kein Unbekannter der einheimischen Szene: Markus "Maggo" Wenzel hat sich seinerzeit mit Inzest und in grauen Vorzeiten mit Lost Dreams einen Namen gemacht, während er aktuell bei den (ursprünglich in Salzburg und heute in Wien ansässigen) Death Metallern Mastic Scum auch schon eine Weile als Sänger fungiert.

Crowdown dürfte eine absolute Herzensangelegenheit von ihm sein, für die er im Handumdrehen drei gleichgesinnte Burschen fand, um dieser Vision schleunigst Taten folgen zu lassen. Der schonungslose Mix aus Groove Metal und modern getrimmtem Hardcore wartet neben zermalmenden Riffs und betonharten Punch-Attacken ebenso mit Downbeats und Gangshouts auf, was als Gesamtpaket zwar nicht sonderlich originell klingt, jedoch so überzeugend aus den Boxen donnert, dass es eine wahre Freude ist. Nun, ganz speziell sind Tracks wie das selbst redende "Adrenaline" und das schnelle "Worship The Sick" (mein persönlicher Favorit) im Finale gemeint. Stimmlich hat sich bei Maggo mittlerweile auch was getan, ob bewusst oder unfreiwillig, kann man in unserem Interview näher erfahren. Die ungemeine Wucht und die rohe Energie ziehen sich wie ein roter Faden durch das gesamte Material, daher seien auch die anderen Songs "Cold", "Scars", "America The Hateful" und die erste Videoauskoppelung "Generation Of The Lost" bewusst genannt, die wie erstgenannte dank des druckvollen Mix' und Masterings höchst präzise jede nicht ins Bild passende Fresse ins Visier nehmen.

Bitte erwartet beim Konsum von "Horizon" (vorab nur eine E.P. mit knapp 24 Minuten Laufzeit) keine künstlerischen Experimente, Sentimentalitäten oder gar pseudointellektuelle Inhalte: ihr werdet nicht einmal Spurenelemente davon finden. Vielmehr sieht man hier die aufgestaute Testosteron-Energie einer Spelunke vor dem geistigen Auge, die jeden Moment zur groß angelegten Kneipenschlägerei auszuarten droht!

Trackliste
  1. Welcome To Crow's Land
  2. Cold
  3. Adrenaline
  4. Scars
  1. American The Hateful
  2. Generation Of The Lost
  3. Worship The Sick
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