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8.0
Holla die Waldfee! Das neu formierte Gespann (Daniel Pult kam für Jürgen Schrank am Schlagzeug - klingt fast wie ein Möbeltausch!) legt nach den beiden Alben "Deadhead Syndicate" (2016) und "Apocalyptic Rhymes" (2018) ordentlich Holz nach. Erneut am Scheitelpunkt zwischen melodischem Speed und wohl dosiertem Thrash Metal eingenordet, zünden die Heilbronner Septagon auf "We Only Die Once" ein Feuerwerk, das vor Energie strotzt und gleichzeitig wie ein frischer Quell sprudelt.
Dezente Fills und geschmeidige Harmonien durchziehen die zehn Tracks, die sich angenehm vom Gros der neueren Thrash-Welle (für mich trotz der spieltechnischen Qualitäten meist zu seelenlos) problemlos abhebt. Sicher, die vertraute Stimme von Markus Becker hat ihren krisensicheren Wiedererkennungswert, sofern man sich mit den Epic-Metallern von Atlantean Kodex brav auseinander gesetzt hat, und natürlich, er weiß auch für sein zweites Baby, namentlich Septagon, die vokalen Duftnoten richtig zu setzen. Das konstant gehobene Niveau innerhalb der 43 Minuten rührt nicht zuletzt wegen der brillanten Gitarrenarbeit des Sixstring-Tandems Ullrich/Binnig-Gollup her, aber wäre es im selben Atemzug unfair, den Input der anderen Herrschaften unerwähnt zu lassen – der Teamspirit zählt. Septagon liefern einmal mehr hochklassiges, kraftvoll produziertes Material ohne Schwankungen ab, bei dem das drückend-treibende Titelstück, die Videosingle "How To Kill The Boogeyman" und das völlig eigensinnige "Strange Times" (diese Basslinien!) sich am meisten hervortun. Stark! Trackliste
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Reviews
10.12.2018: Apocalyptic Rhymes (Review)15.02.2016: Deadhead Syndicate (Review) Interviews
02.05.2021: Ein Plausch mit Heilbronns Edelmetallern |
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