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8.5
"Return To Hemmersmoor" ist das bereits dritte Album innerhalb von vier Jahren, welches die Senkrechtstarter von Them auf ihre sabbernde Fanschar loslassen. Die Horror–Konzeptstory, die im Herbst 2016 mit "Sweet Hollow" eingeläutet bzw. via "Manor Of The Se7en Gables" fortgesetzt wurde, findet nun ihr blutiges Finale, bei dem sich das (vermeintlich) Gute zum Bösen wendet. Auch in diesen Tagen bietet das internationale Gespann, so viel kann jetzt schon verraten werden, nicht nur Quantität, sondern auch erlesene Qualität.
Der thrashig angehauchte Power Metal offenbart einmal mehr kleine Finessen und Kontraste, was unter anderem mit diversen Soundtrack-Kulissen ("Delivium"/"Memento Mori"/"Finis") leicht zu erklären ist. Insgesamt zeigen sich die Songs wieder straighter und mitunter betonhart ("The Tumultous Voyage To Hemmersmoor"/"Waken"), verantwortlich dafür in erster Linie das Gitarrengespann Ullrich/Johanssen, welches generell einen famosen Job über die ganze Distanz ablieferte - also auch was das Leadaxt-Ressort betrifft. Vokalist Fossor bewegt sich größtenteils in mittleren (und nur mehr gelegentlich in hohen) Gesangslagen, was ihn sicher ein Stück von den ewigen Vergleichen zum Dänischen Horrorkönig KD auf Distanz hievt (Ausnahme: "Maestro’s Last Stand"). Der „Hit“ nennt sich dieses Mal "Free" und ist an vierter Position perfekt gesetzt. Weitere Highlights der Scheibe sind das atmosphärisch beginnende und mit einer Nevermore Schlagseite versehene "Field Of Immortality", das wuchtig-arschtretende "Hellhounds – The Harbringers Of Death", sowie das pfeilschnelle und durchwegs hymnische "Battle Blood". Am Ende gilt der gleiche alte Hinweis wie bei den zwei Vorgängern: wem der sonderbare Gesangsstil (inklusive Erzählersequenzen) KK Fossor's keine Probleme bereitet und gleichzeitig diese affengeile Darbietung von Metal Glücksgefühle beschert, liegt bei "Return To Hemmersmoor" aber so was von goldrichtig! Trackliste
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Reviews
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