HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Mick Mars
The Other Side Of Mars

Review
Necrophobic
In The Twilight Grey

Review
Blood Red Throne
Nonagone

Review
Health
Rat Wars

Review
The Pineapple Thief
It Leads to This
Upcoming Live
Wien 
Essen 
Hamburg 
München 
Stuttgart 
Statistics
6568 Reviews
458 Classic Reviews
282 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Astral Sleep - Astral Doom Musick (CD)
Label: Sanctuary Records
VÖ: 2020
Facebook
Art: Review
Thunderstryker
Thunderstryker
(154 Reviews)
9.0
Finnland und Doom Metal, eine im besten Sinne traurige Romanze, in der die Stimmung des einen Partners auf den anderen umschlägt und wieder zurückfindet. Aus dem Land des schwermütig-bizarren Reverends melden sich die nicht mehr ganz jungen Astral Sleep, die schon seit den frühen Jahren des Jahrtausend aktiv sind – "Astral Doom Musick" verspricht der Titel des neuen Albums und dass es auf dem dritten Werk genau das geben wird, daran besteht kein Zweifel.

Tatsächlich ist der mitschwingende astrale, psychedelisch-introspektive Part gar nicht bestimmend für die Musik, stattdessen gibt es eifrige Schüler der Gates of Slumber, die klassische Doom-Töne mit Ansätzen des Heavy Metal verbinden, ohne dabei das Gaspedal zu liebkosen. Bei vier Titeln, die es auf eine Dreiviertelstunde bringen, hätte jedes andere Ergebnis sicher auch überrascht. Der Einstieg mit "Vril" ist sehr stark, auch wenn man sich wünscht, die Band hätte sich ganz für den Klargesang entschieden. Für Puristen, die Candlemass lieber hören, als The 11th Hour, könnte das negativ ins Gewicht fallen, ganz besonders beim noch viel Death-gewichtigeren "Schwerbelastungskörper" (fun fact: mit Englisch, Finnisch und eben Deutsch sind drei Sprachen auf die vier Lieder verteilt, wobei man beim Deutschen wohl deshalb zum Gutturalen griff, um von linguistischen Schwierigkeiten abzulenken).
"Integratron" bewegt sich im Stimmungshorizont von Solitude Aeturnus und "Aurinko ja Kuu" ist niederschmetternd wie die Verwandten im Geiste von Witchsorrow. Die Gesellschaft, in der sich Astral Sleep bewegen, ist sicher eine noble und doch muss man hervorheben, dass die Gruppe einen recht eigenen Sound auffährt. Mit solcher Musik ist leider kein Platin zu holen, doch größtmöglicher Erfolg ist dem Quartett, das mit "Astral Doom Musick" sein bisher bestes Werk abliefert, von Herzen zu wünschen.

Trackliste
  1. Vril
  2. Integratron
  1. Schwerbelastungskörper
  2. Aurinko ja Kuu
Mick Mars - The Other Side Of MarsNecrophobic - In The Twilight GreyBlood Red Throne - NonagoneHealth - Rat WarsThe Pineapple Thief - It Leads to ThisDokken - Heaven Comes DownLeaves' Eyes - Myths Of FateSurgical Strike - 24/7 HATECognizance - PhantazeinJudas Priest - Invincible Shield
© DarkScene Metal Magazin