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Erwartet gut, f/nett und gleichermaßen auch entbehrlich ist sie, diese Livescheibe einer der wohl ehrlichsten, unbeirrbarsten und besten Melodic Metal/Hard Rock Bands aller Zeiten. Die Pretty Maids sind seit knapp 40 Jahren eine Ausnahmeband und ihre Alben fast durchwegs großartig. Sie sind überragend und ihr Schaffen voll von unsterblichen Hits für die Ewigkeit. Wenige Bands haben es in den 80er geschafft, Heavyness und das Erbe der NwoBhm so grenzgenial mit Stadionrockmelodien, Jahrhunderthooklines und Ohrwurm-Refrains für die Ewigkeit zu verbinden, wie die Maids. Dass der 87er Streich "Future World" ein Meilenstein, ein Kultalbum, ein Referenzwerk und schlicht ein Stück Musik für die Ewigkeit ist, weiß mittlerweile selbst die letzte Laus und es war auch durchaus löblich, dass die Pretty Maids diese "Legende" mal in voller Länge auf die Bühne gebracht haben, wovon "Maid in Japan-Future World Live" nun auch in Bild und Ton berichten darf.
Was soll man noch groß über die Jahrhundertsongs von "Future World" schreiben. Zu unsterblichen Hits der Güte "Future world", "We came to rock", "Yellow rain" oder "Rodeo" wurde bereits alles gesagt und letztendlich sprechen diese Songs auf Ewig für sich. Dass die Pretty Maids eine weltklasse Liveband sind, die auf jeder Bühne und vor jedem Publikum dieses Planeten als Sieger vom Feld geht, wissen wir wohl auch fast alle. So muss dann auch nicht mehr viel erzählt werden. "Maid In Japan" klingt echt, ungeschönt und live. Sympathisch ehrlich, was natürlich nicht bedeutet, dass man sich daheim in seinen vier Wänden nicht doch lieber die Studioalben anhören darf. Jeder wie er will. Dass die fünf Zugaben mit neueren Hits der Marke Superohrwurm "Mother of all lies" und "Little Drops Of Heaven" und leider "nur" einem 90er-Jahre-Smasher wie "Sin-Decade" auffährt ist ebenso hochklassig, wie vielleicht ein wenig mager. Selten schlagen also zwei Herzen so derart in meiner Brust wie bei "Maid in Japan-Future World Live". Einerseits liegt uns ein sehr starker Live-Mitschnitt der 2018er-Show in Kawasaki vor, die vor allem im DVD-Package mit einigen feinen Zusatzvideos von Extrasongs, der 2017er-Show in Balingen sowie weiteren Features aufwartet. Andererseits bin ich immer noch der Meinung, dass außer für Sammler nur sehr wenige Livealben wirklich essentiell notwendig sind und man in den eigenen vier Wänden zumeist mit den Studioalben auslangen findet. Entscheidet selbst. UP THE MAIDS! Trackliste
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Reviews
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