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6.0
Nachdem sich Mustasch in der letzten Zeit wieder ein wenig aufgerappelt und endlich wieder halbwegs an das superbe und arschcoole Frühwerk bis "Latest Version Of The Truth" und dem selbstbetitelten 2009er Knaller anschließen konnten, mieft die neue Rille der Schweden wieder mal eher nach schneller Kohle, als nach kreativer Inhaltsschau. "Killing For Life" ist wieder so ein belangloser Schnellschuss. Solche Momente gab es immer wieder mal bei den Burschen, noch trauriger, dass diese viel zu kurz und inhaltslos geratene Scheibe eigentlich bereits letzten Jahres hätte kommen sollen. Details dazu gibt’s keine, is aber auch wurscht!
Dass Mustasch-Alben mittlerweile "nur" mehr eine knappe halbe Stunde dauern, sind wir leider fast schon gewöhnt. War die Kürze beim knackigen Vorgänger "Silent Killer" aber noch mit Würze zu argumentieren, ist das 2020er Kotelett nicht nur klein, sondern auch langweilig geraten. Hier triefen kein Schmalz und Fett aus den Poren, wenn man reinbeist. Das Fleisch schmeckt lahm, der Gargrat ist halbtrocken und somit muss man manchmal schon recht heftig kauen, dass man die Chose runterkriegt. Ok, "Ransacker" ist am zweiten Biss durchaus cool und das "Death Magnetic"-like-schmeckende Geriffe von "Where Angels Fear To Tread" macht auch satt. Richtige Kraftlackel sind aber selbst diese beiden Einheizer nicht. Gute Mustasch-Coolness. Unverkennbar, lässig und groovig. Nicht mehr, aber auch nicht weniger und danach wird es dann doch recht schwierig. Lassen wir Ralf Gyllenhammer und seinen Kumpels bei "Before A Grave" vielleicht noch das Prädikat interessante Halbballade durchgehen, wird’s ab "Freddy Mercury" (die Lyrics mögen der Band vielleicht was bedeuten, was den Song nicht gut macht) und dem frechen Instrumental (hallo Leute, diese Scheibe dauert gerade mal 36 Minuten und hat 8 Songs!) "Go To Hell" schlicht langweilig und belanglos. Zu belanglos, als dass durchschnittlich gut gebratene Songs wie "What Is Wrong" oder "Blood In Blood Out" das weitgehend vertrocknete Stück Fleisch noch retten könnten. Mustasch haben in ihrer Karriere einfach viel zu viele saugute, saucoole und sau-arschtretende Riffs, Songs und Alben verbrochen, als dass man sie für ein durchschnittliches Eisen wie "Killing For Life" loben müsste. Der Backkatalog der Schweden hat so viel zu bieten, da muss es sicher nicht diese Scheibe sein. Next time boys! Trackliste
Mehr von Mustasch
Reviews
05.05.2021: A Final Warning (Review)08.06.2018: Silent Killer (Review) 06.10.2015: Testosterone (Review) 15.01.2014: Thank You For The Demon (Review) 06.11.2012: Sounds Like Hell, Looks Like Heaven (Review) 10.01.2010: Mustasch (Review) 17.05.2008: Lowlife Highlights (Review) 02.07.2007: Latest Version Of The Truth (Review) News
05.02.2018: Cooler Clip mit Hank von Helvete13.10.2017: Zeigen neues Video zu "Lawbreaker" 03.05.2016: Europa-Tourdaten mit 2 Österreich-Shows. 16.10.2015: Cooler Clip zu "Yaras Song". 04.07.2015: Weitere "Testosterone" Albuminfos. 30.04.2015: Zeigen Clip zur "Be Like A Man" Single. 10.11.2014: Spielen im März im Rathaussaal Telfs. 28.11.2013: "Thank You For The Demon" Albumdetails. 31.08.2012: Darkscene presents: Mustasch live in Innsbruck. 20.08.2012: Darkscene presents: Mustasch live! 23.02.2012: Neuer Videoclip der coolen Schweden! 21.01.2010: Video vom Live Auftritt mit Anette Ozlon. 19.12.2009: Neues Video und Albuminfos! 05.10.2009: Neues Album vorab zum Probehören 12.09.2009: Zwei neue Songs online. 06.09.2008: Lowlife Rocker kommen endlich nach Österreich! |
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