HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Nasty Savage
Jeopardy Room

Review
The Cure
Songs Of A Lost World

Review
Skid Row
Live In London

Review
Voodoo Circle
Hail To The King

Review
Aries Descendant
From The Ashes Of Deceit
Upcoming Live
Berlin 
Statistics
6683 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Disbelief - Spreading The Rage (CD)
Label: Massacre Records
VÖ: 20.10.2003
Homepage | MySpace | Facebook
Art: Review
Werner
Werner
(1250 Reviews)
8.5
Mit dem 2001er Brachialhammer "Worst Enemy" hatte mich die hessische Groove n'Deathmetalmachine bedingungslos in ihren Bann gezogen, denn hier wurde offenkundig, wie wuchtig und brutal Todesblei auch ohne Speed oder Blast sein kann. Der Nachfolger "Shine" ließ die hohen Erwartungen meinerseits eher kalt, wobei man im Nachhinein der Band attestieren muss, den unbequemen - weil mehr experimentell - Weg beschritten zu haben. Was hat nun "Spreading The Rage", das mittlereile fünfte Geschoß zu bieten?

Aus meiner Sicht eine höchst bedrohliche Mischform der beiden Vorgänger, soll bedeuten: die explosive Power von "Worst Enemy" vermengt sich mit den düsteren "Shine" Elementen zu einem unzertrennlichen, ja höchst homogenen Konglomerat. Inzwischen würde ich sogar behaupten, dass der Fünfer definitiv seinen Stil gefunden hat, quasi Morgoth' "Odium" meets Ocean Machine's "Biomech" meets Marke Eigenbau. Mit anderen Worten: ungemeine Tiefe, bahnbrechende Intensität, hohe Songwritingkunst. Diese Dreifaltigkeit führt den Hörer auf "Spreading The Rage" in bedrohliche Sphären, fesselt ihn vororts und flößt auf unvergleichbare Weise musikalische Lavaströme ins Labyrinth seiner gewundenen Festplatte. Was um Himmels Willen muss einem Künstler alles widerfahren sein um solch dunkle Seiten seiner Persönlichkeit präsentieren zu können? Vielleicht kann uns Schreikoryphäe Carsten Jäger einwenig Auskunft unabhängig seiner ohnehin "suspekten" Lyrics geben... wäre sicher mal interessant. Disbelief haben es zu keinem Zeitpunkt nötig, extrem schnelle Passagen oder irgendwelche semischwindligen Experimente einzustreuen. Diese Musik lebt von einer ökonomisch- effizienten Meisterleistung und ihrer pathologisch beängstigenden Athmosphäre, verpackt in einem abermals hochkalorischen Classen (ex- Holy Moses) Sound. Zudem erweist es sich schwieriger denn je, einzelne Anspieltipps hervorzuheben. Aus dem Rahmen fällt eigentlich nur die bärenstarke Killing Joke Coverversion "Democrazy".

Zusammengefasst: "Spreading The Rage" bietet knapp eine Stunde optimale Trainingsbedingungen für jegliche Art von Höllentrip, sollte aber in jedem Fall die Chance mehrerer Durchläufe für ein besseres (Gesamt-) Verständnis bekommen. Respekt!
Trackliste
  1. The Beginning Of Doubt (Intro)
  2. Ethic Instinct
  3. To The Sky
  4. No More Lies
  5. Spreading The Rage
  6. Inside My Head
  7. Death Will Score
  1. For Those Who Dare
  2. Addiction
  3. It's God Given
  4. Drown
  5. Democracy
  6. Back To Life
Mehr von Disbelief
Reviews
06.05.2024: Killing Karma (Review)
06.01.2018: The Symbol Of Death (Review)
15.07.2012: Worst Enemy (Classic)
20.06.2010: Heal! (Review)
05.05.2009: Protected Hell (Review)
03.04.2005: 66Sick (Review)
01.05.2002: Shine (Review)
News
06.03.2020: Video zum neuen Titelsong
24.04.2017: Knallen "The Symbol Of Death" Video raus.
13.02.2017: Neues Album bei neuem Label
16.06.2010: Suchen neuen, zweiten Gitarristen
15.04.2010: Alle Infos, Artwork und Hörprobe zu "Heal!".
04.04.2010: Senden das "Heal" Covermotiv
24.03.2010: Weitere Details zu "Heal"
02.04.2009: Erste Hörproben
17.12.2008: Neues Machwerk kommt im April.
29.10.2006: Bald Nägel mit Köpfe ...
04.03.2005: jede Menge News
07.02.2005: am Metalcamp
20.04.2004: bei Nuclear Blast
18.07.2003: Support von DEATH ANGEL!
Nasty Savage - Jeopardy RoomThe Cure - Songs Of A Lost WorldSkid Row - Live In LondonVoodoo Circle - Hail To The KingAries Descendant - From The Ashes Of DeceitDevin Townsend - PowernerdCleanbreak - We Are The FireUnto Others - Never, NeverlandHouse Of Lords - Full Tilt OverdriveVictory - Circle Of Life
© DarkScene Metal Magazin