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Cover  
Ambush - Infidel (CD)
Label: High Roller Records
VÖ: 13.03.2020
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Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3173 Reviews)
7.0
Natürlich ist ein neues Ambush Album bei Gott nicht wichtig. Natürlich gibt’s hier rein gar nix zu hören, was man nicht schon hunderte Male gehört hat und natürlich ist auch "Infidel" im Jahre 2020 in etwa so spannend und mitreisend, wie österreichischer Bundesligafußball. Schlechter Start könnte man sagen. Nichtsdestotrotz kann man den Schweden auch 2020 ohne schlechtes Gewissen eine anständige Lanze für ihre Chose brechen. Traditioneller, völlig störrisch auf 80er Jahre geölter, melodischer Heavy Metal, der komplett grob irgendwo zwischen Dokken, Fifth Angel und Priest kategorisiert werden darf, kann eigentlich gar nicht stören oder? Drei Jahre nach "Desecrator" (zum Review) machen Ambush nicht den Fehler, ihren tugendlichen Pfad zu verlassen. Die Paten sind dieselben, die Aura der Scheibe zum Glück auch. Die ist es nämlich, die aus durchschnittlich bis überdurchschnittlich guten Songs wie "Yüerite", "Lust For Blood" oder dem cremigen "Hellbiter" die richtigen Hinhörer machen. Die Stimmung und Ausstrahlung von "Infidel" sind es, die uns alten Recken so richtig Spaß und die Songs von Ambush letztlich auch so lässig machen. Noch mehr natürlich, wenn wir uns das überaus gelungene "state-of-the-art"-Cover und die einfach unumstößlich zu erhaschende Vinyl-Version vor Auge führen.

Ich wiederhole meine Worte: Man muss nicht das Album des Jahres parat haben, um Freunde zu gewinnen. Ein kompakt gutes, glaubwürdiges und absolut authentisches Stück 80er Jahre Metal der Klasse "Infidel" reicht vollkommen aus. Man darf Ambush auch zu einem 7-Punkte Album gratulieren. Denn letztlich gilt eh immer das, was der Tiroler so sagt:
"Hilft’s nit, schadet’s nit….!"


Trackliste
  1. Infidel (4:23)
  2. Yperite (4:19)
  3. Leave Them to Die (4:39)
  4. Hellbiter (4:26)
  5. The Summoning (1:14)
  1. The Demon Within (4:19)
  2. A Silent Killer (4:46)
  3. Iron Helm of War (5:38)
  4. Heart of Stone (4:46)
  5. Lust for Blood (4:35)
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