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9.0
Egal ob mit seiner Hauptband, ob mit Engine oder mit Redemption: Allein die Stimme von Ray Alder war es immer schon wert, verdammt noch mal jede Platte zu kaufen, auf der der Fates Warning Sänger seine betörenden Vocals beisteuert. Dass Ray nun erst im 52. Lebensjahr sein erstes Soloalbum veröffentlicht, ist eigentlich fast erschreckend spät, ebenso wie alle seine anderen Releases, strotzt aber auch dieses nur so vor Klasse und Qualität. Unterstützt wird Ray dabei von Gitarrist Mike Abdow (Fates Warning), Tony Hernando (Lords Of Black) und Craig Anderson (Ignite, Crescent Shield). Mitverantwortlich dafür, dass "What The Water Wants" wie aus einem Guss klingt, ist aber natürlich auch die (erwartete) Top-Produktion. Ähnlich wie bei Ray's Hauptband, klingt hier einfach alles perfekt auf den Punkt gebracht und wie ein guter Tropfen Rotwein.
Unaufdringlich, manchmal im ersten Momten vielleicht auch auch unspektakulär, dabei aber einfach nur homogen, dicht und wunderschön, sind Songs wie "Some Days", Shine" oder "Lost" die perfekte Kost für alle Fans des bisherigen Schaffens von Ray Alder. Die progressive Kante wird dabei weit zurückgeschraubt. Nie aufdringlich oder anstrengend, vielmehr atmosphärisch und schlüssig, verbreiten alle Songs von "What The Water Wants" die gewohnte Alder-Melancholie, eingehüllt in großartige Melodien, vielseitige Arrangements und eine traumhafte Stimmung. Der superbe Ohrwurm "A Beautiful Lie" mit seiner leichtfüßigen, geradlinigen Aura, "The Killing Floor", das heavy intonierte, grandiose "Wait" oder der überragende Titeltrack sind absolute Ausnahmesongs, die auch auf jeder Fates Warning-Scheibe für Jubelstürme sorgen würden. Selbst das epische, behutsam ruhige "The Road" ist ein absolutes Highlight Letztendlich lebt "What The Water Wants" zu jeder Sekunde von musikalischer Selbstsicherheit und Klasse. Von überragenden Songs, deren melodischer Dichte und Atmosphäre und natürlich von der großartigen und unverkennbaren Stimme Ray Alder's. Genau so durfte man es sich erhoffen, und weil das erste Soloalbum des Fates Warning-Sängers mit dem großartigen "Crown Of Thorns+ sogar noch einen absoluten Jahrhundertsong im Gepäck hat, gibt es letztendlich rein gar nichts daran auszusetzen. Pure Schönheit, zu jeder Sekunde. That's how the big boys do it! Trackliste
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