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7.5
Wig Wam Klampfer Trond Holter hat den Abgesang seiner Glam-Band offensichtlich völlig unbeschadet überstanden und zieht dabei seine Leidenschaft und die theatralisch wuchtige Aufarbeitung der Dracula Story kompromisslos weiter fort. Nach seiner überragenden Kollaboration mit Jorn Lande bei "Dracula: Swing Of Death" (zum Review) flattert und nun mit "Vlad The Impaler" die nächste Blutsauger-Geschichtsstunde ist Haus. Meister Jorn ist zwar nicht mehr dabei, dafür hat sich Holter aber mit Pagan's Mind Stimme Nils K.Rue einen beinahe gleichwertigen Ersatz ins Schloss gezerrt, der die Songs mit der rauen Seite seiner Stimme veredelt und auf dieser Scheibe beinahe besser denn je klingen darf.
"Vlad The Impaler" ist nicht ganz so überragend, tiefgängig und zwingend, wie "Dracula...Swing Of Death". In Summe klingt das Album, nicht zuletzt durch den ein oder anderen Beitrag von Eva Iselin Erichsen, aber auch ein wenig "kitschiger" als sein Vorgänger. Einige absolute Killer hat uns Trond Holter aber doch wieder untern Christbaum geknallt und vor Allem zu Beginn ist die Scheibe richtig stark. "The World`s On Fire", "Awakened", "Drums Of Doom" und "I'll Die For You" sind wuchtig arrangierte Melodic Power Metal Knaller mit Wums und Bums, aber auch Hitpotential. Der Rest vom Fest haut mich zwar nicht immer vom Hocker, ist aber nicht zuletzt durch die knackige Gitarrenarbeit und den allgegenwärtig kraftvollen Sound durchwegs wirklich gelungen. "Last Generation" ist mit Eva's Stimme ein poppiger Hit und "Shadows Of Love" eine wunderschöne Akustikballade. Gegen Ende regiert zwar auch Mittelmaß, richtige Ausfälle sucht man aber dennoch vergeblich. Trond Holter zeigt der großen Konkurrenz in jedem Fall einmal mehr, dass er weiterhin in der absoluten Oberliga mitspielt und hat mit "Vlad The Impaler" ein sehr gutes, knackiges Melodic Power Metal Konzeptalbum am Start. Nicht so genial wie der Vorgänger, aber in jedem Fall hörenswert! Trackliste
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