HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Ronnie Romero
Backbone

Review
Coroner
Dissonance Theory

Review
Arjen Lucassen
Songs No One Will Hear

Review
Sintage
Unbound Triumph

Review
Risen Atlantis
Power To The Past
Upcoming Live
Keine Shows in naher Zukunft vorhanden...
Statistics
6858 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Bloodbath - The Arrow Of Satan Is Drawn (CD)
Label: Peaceville Records
VÖ: 26.10.2018
Homepage | Twitter | Facebook
Art: Review
Werner
Werner
(1320 Reviews)
7.5
Nach 20 Jahren Präsenz immer noch von einem Seitenprojekt zu sprechen, wäre im Fall von Bloodbath alles andere als zutreffend. Neben einigen Studioproduktionen war und ist man nämlich auch im Live-Sektor aktiv. Vier Jahre nach der "Grand Morbid Funeral" Veröffentlichung treten die Schweden, angeführt von ihrem englischen Fronter Nick Holmes (Paradise Lost), wieder voll zurück ins Rampenlicht.

Schnörkelloser Death Metal, der gelegentlich von Doom-Passagen aufgelockert wird, steht auch 2018 auf der blutig verschmierten Speisekarte. Die Leute, die einem Michael Akerfeld (Opeth) am Shouter-Posten immer noch nachtrauern, werden mit "The Arrow Of Satan Is Drawn" vielleicht nur bedingt ihre Freude haben. Doch seien wir uns ehrlich: geht es nicht viel mehr um die morbide Stimmung und die enorme Wucht, die Bloodbath seit ihren Anfangstagen so auszeichnen? Dieser Job wurde über weite Strecken erfüllt – auch im Wissen, dass nicht alles sofort zündet wie in früheren Tagen. Gerade beim zähen Opener "Fleischmann", dem durch peitschenden "Bloodicide" und dem mit Death ‘n‘ Roll Zitaten versetzen "Wayward Samaritan" könnte man die allzu typisch-vertraute Formel der fünf Herrschaften ins Visier nehmen, doch letzen Endes will der Konsument ja hier keinen Eier-losen Power Metal mit Folk und Opern Elementen serviert bekommen, sondern Hiebe in die Magengegend. Das wiederum umgeben von einer modrigen Atmosphäre. Die Katatonia Members Nyström und Renske, die beiden hauptverantwortlichen Blutbad-Songwriter, wissen halt zu gut, wie ein vertonter Old-School-Albtraum inszeniert werden muss.

Plansoll erfüllt. Das Veteranen Quintett bietet auf seinem fünftem Longplayer verlässlich verdorbene Kost ohne dabei sonderlich zu überraschen. Fast schon wieder löblich. Und mit dem passend speckigen Mörder-Sound in der Hinterhand kann man schon mal eine 7.5 locker machen.

Trackliste
  1. Fleischmann
  2. Bloodicide
  3. Wayward Samaritan
  4. Levitator
  5. Deader
  1. March of the Crucifiers
  2. Morbid Antichrist
  3. Warhead Ritual
  4. Only the Dead Survive
  5. Chainsaw Lullaby
Mehr von Bloodbath
Ronnie Romero - BackboneCoroner - Dissonance TheoryArjen Lucassen - Songs No One Will HearSintage - Unbound TriumphRisen Atlantis - Power To The PastJelusick - Apolitical EcstasyBattle Beast - SteelboundVicious Rumors - The Devil's AsylumSweet Savage - BangTestament - Para Bellum
© DarkScene Metal Magazin