Anmeldung
Suche
SiteNews
Statistics
6688 Reviews
458 Classic Reviews 284 Unsigned Reviews |
Wie war das gleich noch mal mit den britischen Panzerfäusten? ....ah ja, am Anfang stand der Lärm. Großteils niveauloser Lärm in Form der zugegeben charmanten, aber doch eher durch Unterhaltungswert als große Todesblei Kunst glänzenden Kultaufzeichnung der Peel Session "In Battle There Is No Law" im Jahre 1988. Danach kam der Versuch des ernsthaften Musizierens, der sich bereits beim noch leicht Grindcore lastigen Nachfolger "Realm Of Chaos" als durchaus fruchtfreudig, wenn auch noch nicht restlos zeugfähig herausstellte, spätestens aber beim 91er "Warmaster" Epos erahnen lies, dass man es bei Bolt Thrower mit einem der begnadetsten Death Metal Langstreckenkanoniere zu tun haben könnte. Richtig geortet, denn was auf diesen all time Hammer folgte war ausnahmslos Extraklasse und manifestierte die Britbomber zurecht bis heute auf den Stockerlplätzen ihres Genres.
Wir schreiben das Jahr 1992, die Meute propellerbangwilliger Metal Freaks wartet bereits ein knappes Jahr auf Genickspaltkost aus dem Königreich der frauenentsorgenden Tunnelfetischisten und wird mit "IVth Crusade" ebenso prompt, wie auch befriedigend versorgt. In den Sawmills Studios in Cornwall überaus saftig und druckvoll produziert verinnerlicht dieses Werk bis heute alle Stärken der Band und manifestiert nachhaltig den unverkennbar flächendeckenden Stil der Briten. Kompromisslose Death Metal Lawinen, lavaartige Kompositionen unter der Gürtellinie aber nie ohne nötigen Anspruch, geprägt von gewaltigen, ja mächtigen Riffs, wummernden Drums und angeführt von bösartigsten Vokals sind es, die dieses Werk bis heute unumgänglich machen, den besonderen Charme von Bolt Thrower perfekt dokumentieren und die Nackenstränge des geneigten Volkes bis in alle Ewigkeit bluten lassen. Höhepunkte? Sinnlos, jeder einzelne Ton ist ein gezielter Todschlag für sich, jede auch noch so einfache Note hat ihre wohlbedachte Berechtigung und jeder einzelne Takt ist ein unbesiegbarer Hieb vor dem Herrn! Akustische Kriegsführung hat man dieser Band mal vorgeworfen und genau dies beschreibt das Vorhaben der Briten perfekt. Bolt Thrower Alben sind abgrundtief hässlich, überkommen einen mit gnadenloser Gewalt, rücksichtslos wie tödlich und genau das ist das Schöne an ihnen! Normal ist es ja nicht meine Art mich an Texten anderer zu vergreifen, aber unten stehendes Gebet ist mir aus früheren Tagen hängen geblieben und beschreibt dieses Album derart genial, dass ich es keinem vorenthalten möchte, bevor ich zum Finale festzuhalten gedenke, dass Bolt Thrower seit über einer Dekade die beste und kompromissloseste Death Metal Walze dieses Planeten sind und hier bekleckertes Machwerk eines der schönsten Todesstromalben aller Zeiten darstellt! "The IVth Crusade" ist wie ein Panzerangriff an einem nebelverhangenen Morgen. Noch siehst du die feuerspeienden stählernen Ungetüme nicht. Aber du hörst, wie sie mit dumpfem Dröhnen auf breiter Front immer näher kommen. Irgendwann bricht dann der Feuersturm los und zurück bleiben nur Tod, Verwüstung und verbrannte Erde. Death Metal für die Ewigkeit! Dem ist nichts mehr hinzuzufügen... Amen! Trackliste
Mehr von Bolt Thrower
Reviews
26.07.2009: ...For Victory (Classic)11.11.2005: Those Once Loyal (Review) 06.03.2002: Honour - Valour - Pride (Review) News
16.09.2016: Death Metal Ikone beendet alle Aktivitäten!17.09.2015: Drummer Martin Kearns verstorben. 19.01.2015: "The Peel Sessions" Vinyl Schmankerl. 31.07.2014: Viele Deutschland-dates schon ausverkauft! 01.05.2014: Kommen endlich auf Europa-Tour! 15.01.2013: Veröffentlichen limitierte Picture Disc von ‘Those Once Loval’ 20.09.2011: Metal Blade wiederveröffentlichen drei Klassiker auf Vinyl 02.05.2010: Starker Live Clip von Holland Show online. 24.11.2009: Death Metal Lawine auf Europa Tour! 13.10.2009: 2010 wieder auf Tour und in Österreich? 14.06.2008: Der Britische Panzer legt Arbeiten auf Eis. 16.01.2008: Sommerstress 11.10.2005: ..der Panzer rollt wieder... 15.08.2005: blasen zurm nächsten Angriff1 19.11.2004: neuer "alter" Sänger 02.09.2004: Adios Dave Ingram 01.02.2004: werkeln wieder |
||||||
© DarkScene Metal Magazin |