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9.5
Moshmascine verfasst das erste Review im Jahre 2018 und ist sich nicht sicher dabei ob es ein selbiges sein wird, oder doch ein musikalisch, militärischer Marschbefehl. Ich möchte hier und jetzt nicht wieder in der Vergangenheit hängen bleiben, aber an das leider dahin geschiedene Panzer Kommando Bolt Thrower wird man immer schwer erinnert, wenn man deren legitimer Nachfolgetruppe Memoriam schriftlich eine Bescheinigung zur Vernichtung ausstellt.
"The Silent Vigil" nennt sich deren neueste Offensive, die bereits innerhalb eines Jahres nach Vorrücken der ersten Front "For The Fallen" (zum Review) gestartet wird und hier liegt auch schon der erste (und auch Gott sei dank) einzige Unterschied zur alles vernichtenden Vorgängertruppe. Die Kunst von Bolt Thrower bestand darin ein Hammeralbum zu veröffentlichen und den Hörer damit jahrelang in Stellungskriegmanier zuzuballern, während Memoriam wie eine Bodenoffensive schon jetzt mit Album Nummer Zwei über die Lauscher hinweg marschieren. "Soulless Parasite" nennt sich Titel Nummer Eins und er beginnt mit Riffs, die wie Mörser einschlagen. Ein Death-Doom Walzer vom feinsten. "Nothing Remains" startet schneller und wird immer wieder von unfassbar mächtigen Groove-Attacken aufgelockert. Was für ein Brett. "From The Flames" ist einfach nur ein Schädelspalter. Unaufhaltsam marschieren die Bodentruppen, begleitet von Rhythmen und Riffs über alles und jeden hinweg. Der Titeltrack ist ein kurzes knackiges Feuergefecht. "Bleed The Same" ein unaufhaltsamer Lavastrom, der den letzten Wiederstand einfach wegspült. Die letzten paar Überlebenden werden von einem Riff-, Drum-, Bass-Erschießungskommando eliminiert. Am eingeschlagenen Weg ändert sich auch mit "As The Bridges Burn" nichts. "The New Dark Ages" ist ein Mitmosh-Tempo Angriff auf die Nackenmuskulatur. "No Known Grave"ist ein siebeneinhalb minütiger Sieges-/Triumphzug über ein zerstörtes Schlachtfeld, das die musikalische Fraktion bereits zuvor hemmungslos zurück gelassen hat. Aus Rauch und Nebelschwaden schälen sich Death- und Doom Grooves mächtigst empor. Den finalen Schlag stellt "Weaponised Fear" dar. Wem jetzt noch nicht die Ohren bluten und das Genick schmerzt, der versteht den ganzen Silberling nicht! Die Produktion leistet Ihren Beitrag auf aller höchster Stufe und so haben Memoriam wieder ein Album ohne Kompromisse und den ganzen technischen Schnörkelkram am Start. Die Growls von Karl stimmen und passen wie ein Einschussloch, das nur ein Scharfschütze hinterlässt. "The Silent Vigil" hat keinen Blindgänger ins Feld geschickt, sondern jeder der neun Songs ist ein absoluter Volltreffer, der das anvisierte Ziel konsequent zerstört. War der Vorgänger schon ein gelungenes Debut, ist für mich die neue Scheibe gar noch besser! Fazit Moshmachine: 9,5 von 10 Volltreffer des Erschießungskommandos. Trackliste
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