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8.5
Viel erspart geblieben ist den Stockholmern in den letzten Jahren nicht. Doch was uns Necrophobic nach jener zähen Phase (der Suizid von Mitgründer/Gitarrist David Parland und die zwangsläufige Rekrutierung des Fast-Original-Sängers Anders Strokirk ("The Nocturnal Silence") bilden nur die Spitze des Eisbergs) auf ihrem achten Longplayer präsentieren, ist wahrlich nicht von schlechten Eltern. "Womb Of Lilithu" war würdig genug, gewiss, aber dieses Comeback stellt den Vorgänger von 2013 locker in den Schatten.
Selbst wenn die halbe Mannschaft ersetzt werden musste, ist es ein felsenfester Fakt, dass die Mischung aus den altbewährten Attributen im Spannungsfeld Black-Death-Thrash auch im Jahre 2018 stimmt. Um nicht zu sagen: wie aus dem Bilderbuch gepflückt. Selbstverständlich schließt das den tight klingenden Sound gleich mit ein, für den man Fredrik Foklare (Unleashed, Firespawn) gewinnen konnte. Manch einer muss sich vielleicht daran gewöhnen, nicht mehr das extra-herbe Shouting von Langzeit-Vokalist Tobias Sidegård zu hören. Doch was soll's? Dieses rasend-unbarmherzig-giftige Schwarzwurzel-Gebräu ist trotzdem viel zu brillant, um es leichtfertig ins Massengrab an Neuveröffentlichungen zu kippen. Ob der betörend geile Opener & Titeltrack, ob das bitterböse "Odium Caecum", ob der Hit-affine "Tsar Bomba", ob das wunderbar thrashige "Sacrosanct", ob der Midtempo-Brecher "From The Great Above To The Great Below": man wird nur schwer irgendwelche Schwachstellen finden. Das zu Beginn recht stimmungsvolle "Pesta" war schon von der gleichnamigen E.P. bekannt, bzw. das schleppende "Requiem For A Dying Sun" ist ein weiteres Highlight. Ein buchstäblich derbes und rundum gelungenes Ding, was das Quintett via "Mark Of The Pentagram" aus dem Höllenschlund spuckt. Zwar kommt das knapp fünfzig minütige Nagelbrett nicht ganz an den 2006er Hammer "Hrimthursum" heran, aber das hat wohl kaum jemand ernsthaft erwartet. Neben dem Download bietet das Label eine Vinyl- sowie zwei CD Versionen an, eine davon als limitierte Box inklusive Patch, Amulett und Musiker-Portait-Sleevecards. Trackliste
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Reviews
17.03.2024: In The Twilight Grey (Review)24.11.2020: Dawn Of The Damned (Review) 24.07.2009: Death To All (Review) 23.05.2006: Hrimthursum (Review) News
20.02.2024: Single "Grace Of The Past" stream-bereit11.12.2023: Erste Details zum zehnten Studio-Output 30.08.2020: Brandneues Stück als Visualizer 26.03.2018: Video zu “Pesta” 02.02.2018: Vorgeschmack auf neues Album 20.01.2018: "Mark Of The Necrogram" Stream 06.04.2014: Anders Strokirk übernimmt Sängerposten 27.09.2013: Präsentieren neues Lyric- Video "Furfur" 10.09.2013: Neues Album und Sänger für 18 Monate im Knast 12.03.2010: Stellen "Revelation 666" Videoclip vor. 31.03.2009: "Death To All" Vorabtrack 30.09.2006: Video online 24.03.2004: Lebenszeichen |
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