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9.0
Souverän wie erwartet, spielen sich Sorcerer mit "The Crowning Of The Fire King" endgültig in die obersten Tabellenregionen des Genres. Dass die Schweden mit diesem Ausnahmealbum auch den Anspruch auf das Album des Jahres 2018 erheben ist auch nicht zu überhören. Schon die "Sirens" EP (zum Review) war ein Genuss. Kompakt, homogen, klasse. Perfekter Doom Metal mit Stil und treffsicherem Songwriting. Episch, kitschfrei, großartig ist nun auch "The Crowning Of The Fire King" und dabei ist sogar noch großartiger, als man es erhofft hat!
Es gibt absolut gar keinen Schwachpunkt! Von "Sirens" bis zum ausladenden Finale "Unbearable Sorrow" zelebrieren die Schweden ihre Kunst in der nahezu perfekten Schnittmenge aus Solitude Aeturnus, Candlemass, Veni Domine, Tad Morose und While Heaven Wept. Dass Sorcerer im Vergleich zu letztgenannten Amis dabei nie zu schwelgerisch agieren tut dem Punch und der düsteren Note der Scheibe hörbar gut. Epic, Power und Doom sind allgegenwärtig. Monströse Rifflawinen untermalen die filigranen, teils traumhaften Melodien und den perfekten Gesang von Anders Engberg, der sich gleichermaßen elegant über bedrohlich düstere Noten, wie auch beschwörende, mancherorts betörend ruhige Momente legt. Jeder Song von "The Crowning Of The Fire King" ist ein Höhepunkt für sich. Neben dem genialen Opener, sind vielleicht das monumentale "Ship Of Doom" oder "Abandoned By The Gods" die Songs, die einem das größte Staunen abringen. Keineswegs schwächer jedoch ist der Rest des Albums. "The Devils Incubus" ist ein Manifest das einmal mehr die traumhafte "TYR"-Phase von Black Sabbath zitiert, das epische "Crismon Cross" brilliert mit seinem großartigen Chorus und seinen mächtigen Grooves in bester Solitude Aeturnus-Manier. Besser geht epischer Power Doom definitiv nicht, und dass der Titeltrack eine schlicht traumhafte Doom-Halbballade in Überlänge darstellt, die dem Gebotenen stilecht die Krone aufsetzt, untermauert die Annahme, dass die neue Sorcerer schon jetzt ein Klassiker ist. Sorcerer haben mit "The Crowning Of The Fire King" nicht nur ihr eigenes Meisterstück, sondern auch eines der allerbesten Power Doom Alben seit Candlemass' "Death Magic Doom" am Start und alles andere als eine Höchstnote wäre ein Fauxpas. Hier stimmt von der Musik über die Produktion bis hin zu Artwork und Lyrics einfach alles. Besser geht's nicht und genau deswegen darf man auch im Jahre 2017 mal gern und mit gutem Gewissen eine Höchstnote zücken! Trackliste
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Reviews
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