Unter dem Synonym
Kee Of Hearts verbirgt sich wieder mal eine
topbesetzte All Star Band…oder wollen wir es weiteres Projekt nennen…! Mal schauen, wie sich das Ganze entwickelt. Wenn man sich den Namen
Kee Of Hearts bloß mal ein bisschen verinnerlicht, kommt man vielleicht drauf, um welche bekannten Musiker es sich handeln könnte? Da wär auf der einen Seite niemand geringerer als Ex
Europe Klampfer
Kee Marcello und auf der anderen Seite
Tommy Heart, seinerseits Sänger der deutschen Combo
Fair Warning. Vervollständigt wird der Fünfer vom Basser Ken Sandin (Ex-
Alien) und den beiden Italienern Marco Di Salvia und Alessandro Del Vecchio (
Hardline,
Edge Of Forever…) am Keyboard.
Rausgekommen ist ein klassisches Melodic Teil in bester skandinavischer AOR Tradition, gepaart mit den unverkennbaren Fair Warning Einflüssen! Was will man mehr, sollte doch nichts schiefgehen….und so ist es auch!
Ein Kracher und weiteres AOR Highlight im Jahre 2017!
Stark schon der Opener "The Storm". Ein flott rockender Mitstampfrocker in bester
Fair Warning Manier. Schon das folgende und erste Singleauskopplung
"A New Dimension" ist für mich
DAS Highlight! Diese Teil besticht mit grenzgenialen Melodien und einem Hammer Chorus!
Neben One Desire’s "Hurt" für mich der Song des Jahres…bis dato…was wird da noch kommen…? Nicht minder schlecht das nächste,
"Crimson Dawn".
Und wieder fühlt man sich an alte 80er Tage zurück versetzt…! Abermals unterstreichen beide Hauptprotagonisten, dass sie weit unter ihrem Wert gehandelt werde!
Über Herrn Marcello’s Qualitäten an der Gitarre braucht man sowieso nicht zu diskutieren und auch stimmlich ist Tommy Heart noch immer absolut auf höchstem Niveau. Für mich bleibt er immer noch der
logische Nachfolge Anwärter, den Posten bei
Gotthard, nach dem Tod Steven Lee’s, anzutreten. Die beiden
"Bridge To Heaven" und
"Stranded" sind schnörkellose Rocker.
"Mama Don’t Cry" kann vielleicht nicht ganz an vorhergegangenes rankommen. Ein netter Mischunkelträllersong. Es folgt die Halbballade
"Invincible".
"S.O.S." und weiteres
"Edge Of Paradise" sind gradlinige Stampfer.
"Twist Of Fate" ist nett und das abschließende
"Learn To Love Again" geht nochmals richtig ab! Und was fehlt….genau…unter den 11 Songs befindet sich
nicht eine Ballade…was in diesem Genre eigentlich fast schon ungewöhnlich ist,
aber hier nicht wirklich auffällt oder fehlt!
Fazit:
Ein sehr überzeugendes Werk der Jungs, weiter so und hoffentlich war das nicht nur eine Einmalgeschichte! Beide Daumen hoch!!