HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Starchaser
Into The Great Unknown

Review
Storace
Crossfire

Review
Subway To Sally
Post Mortem

Review
Luminare Christmas
Mistletoe Madness

Review
Impellitteri
War Machine
Upcoming Live
Keine Shows in naher Zukunft vorhanden...
Statistics
6696 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Threshold - Legends of the Shires (CD)
Label: Nuclear Blast
VÖ: 08.09.2017
Homepage | MySpace | Twitter | Facebook
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3177 Reviews)
7.0
Wo das weitgehend harmlose "For The Journey" die Kurve vielleicht gerade noch kratzen konnte, ist "Legend Of The Shires" nun tatsächlich die erste Threshold seit fast zwanzig Jahren, die mich nicht wirklich überzeugen kann. Dass die Briten obendrein auch gleich noch ein Doppelalbum aus der ersten Platte nach der Damien Wilson 2.0 Phase gemacht haben, macht das Date auch nicht wirklich einfacher und offensichtlich bin ich einer der wenigen, die sich getrauen das so zu schreiben. Der einzige enttäuschte Thrashold-Fan bin ich aber nicht.

Threshold hatten ihre größten Momente von 2001 bis 2007 ("Hypothetical", "Critical Mass" und "Dead Reckoning" sind der Inbegriff von 10-Punkte Alben) und waren vor Allem mit Andrew McDermott am Mikro absolut unerreicht. Gemeinsam mit dem überragenden Debütalbum und "March Of Progress" haben die Briten hier zeitlos geniale Prog-Metal Alben mit Hitpotential und Gefühl ohne Ende kreiert. Dieser ganz große Höhenflug schien bereits am letzten Album mit Damien Wilson vorbei und auch am neuen Werk, auf dem "Psychedelicatessen"-Sänger Glynn Morgan seine Heimkehr feiern darf, findet keine Besserung statt. Threshold machen zwar immer noch herausragende, ja perfekte Musik und ihre Balance aus technischer Finesse, Hochglanzklängen und traumhaften Melodien ist immer noch makellos. So richtig packen und verzaubern können mich die Briten damit aber nur mehr sehr selten und irgendwie wird man das Gefühl nicht los, alles Gute schon gehört zu haben.

Natürlich fragt sich der Ottonormalverbraucher, was ich denn an großartigen Songs wie "Small Dark Lines" oder dem herausragenden "The Man Who Saw Through Time" auszusetzen habe. Eigentlich gar nichts. Sound und Struktur sind Threshold pur. Glynn Morgan macht seine Sache auch superb und liegt in der Mitte seiner beiden Vorgänger. Die Stimme ist keineswegs schuld daran, dass ich die meisten der neuen Songs zu wenig tiefgängig finde. Vielleicht sind es die Refrains, die den letzten Funken Größe vermissen lassen. Oft zu cheesy und oft auch zu auslandend und schwelgerisch ist der Doppeldecker. Wo die britische Ausnahmeband früher mit kompakten Geniestreichen den perfekten Chorus und die Gänsehautbridge kreieren konnte, fühlt man sich auch bei "Legends Of Shires" (ebenso wie bei seinem Vorgänger) heute zu oft "nur" nett berührt. Nach einem anständigen Beginn, geht dem Doppelalbum leider schnell die Luft aus. Songs wie "Stars And Satellites", "Subliminal Freeways" oder "On The Edge" sind schlicht langweilig und auch bei Momenten wie "Snowblind" und "Superiour Machine" schaffen es Threshold zu selten die Spannung aufrecht zu halten. Darüber kann am Ende auch das starke "Lost In Translation" nur marginal hinwegtäuschen.

"Legends Of The Shires" ist ein gutes Album einer Weltklasseband, das der eigenen Geschichte - ebenso wie sein Vorgänger - aber leider nur bedingt gerecht wird. Warum genau das so ist, ist schwer zu beschreiben. Jeder x-beliebigen Band würde man hier wohl den roten Teppich ausrollen.
Für Threshold sind aber wohl letztendlich einfach zu wenig Tiefgang, Spannung und Magie im Spiel, um die Enttäuschung verbergen zu können...


Trackliste
  1. The Shire (Part 1)
  2. Small Dark Lines
  3. The Man Who Saw Through Time
  1. Trust The Process
  2. Stars And Satellites
  3. On The Edge
  1. The Shire (Part 2)
  2. Snowblind
  3. Subliminal Freeways
  4. State Of Independance
  1. Superior Machine
  2. The Shire (Part 3)
  3. Lost In Translation
  4. Swallowed
Mehr von Threshold
Reviews
31.12.2022: Dividing Lines (Review)
06.11.2015: European Journey (Review)
14.09.2014: For The Journey (Review)
02.09.2012: March Of Progress (Review)
29.05.2011: Hypothetical (Classic)
13.11.2007: The Ravages Of Time (Review)
04.04.2007: Dead Reckoning (Review)
29.07.2004: Subsurface (Review)
30.01.2004: Critical Energy (Review)
30.08.2002: Critical Mass (Review)
News
20.11.2022: Nächster Lyric-Clip zum neuen Album
07.10.2022: Lyric-Video zur "Complex"-Single
28.08.2022: Video zur "King Of Nothing" Single
15.07.2022: Servieren den "Silenced" Clip + Albuminfos
16.08.2017: "Small Dark Lines" Video enthüllt
15.07.2017: Alle Doppelalbumdetails und Video.
27.03.2017: Präsentieren neuen Sänger!
21.12.2016: Albumnews und Tourdates für 2017.
05.09.2015: Tourdates 2015 mit full-album shows.
01.11.2014: Stellen "Unforgiven" Video vor.
07.09.2014: Neuer Lyric-Clip zu "Turned To Dust".
25.07.2014: Man höre die "Watchtower To The Moon" Single.
08.07.2014: Zeigen das "For The Journey" Artwork
25.03.2014: Erste Infos zu "For The Journey"
13.11.2013: Im Studio für zehntes Album eingebunkert
30.01.2013: Premiere des "Staring At The Sun" Videos.
27.11.2012: Europatour mit Kufstein Shows.
02.11.2012: Prog Götter im März live in Kufstein.
26.10.2012: Geben Video Contest Gewinner bekannt
16.08.2012: Zweites "March Of Progress" track-by-track Video.
08.08.2012: Erstes "March Of Progress" track-by-track Video.
03.08.2012: Video zu Ehren von Andrew "Mac" McDermott.
24.07.2012: Radio Edit von "Ashes" steht online.
11.07.2012: Enthüllen „March Of Progress“-Albentrailer
20.06.2012: Alle Infos zu "March Of Progress".
19.03.2012: Update zu neuem Album "March Of Progress"
16.12.2011: 'March Of Progress' demnächst spruchreif
13.10.2011: Nehmen neues Material auf, VÖ 2012
05.08.2011: Ex-Sänger Andrew "Mac" McDermott ist tot.
01.02.2010: Die Muse Coverversion steht online.
28.01.2010: Stellen Muse Coverversion ins Netz.
09.09.2009: Tourreise mit Serenity bestätigt.
17.06.2009: Weitere Herbst-Tourdates bekannt
18.05.2009: Tourdates
01.12.2008: Damian Wilson stellt seine Kunst gratis ins Netz.
02.10.2007: Erstes Best-Of Album der Prog Titanen
09.08.2007: Alter Sänger wieder mit an Bord
21.12.2006: Dead Reckoning ...
29.10.2006: Weitere Details zum kommenden Album
13.07.2006: bei Nuclearblast
09.07.2004: "Subsurface" - kommt im August
14.06.2004: neue CD fertig
Starchaser - Into The Great UnknownStorace - CrossfireSubway To Sally - Post MortemLuminare Christmas - Mistletoe MadnessImpellitteri - War MachineInnerWish - Ash Of Eternal FlameSeventh Crystal - EntityMarilyn Manson - One Assassination Under God - Chapter 1Casandra's Crossing - Garden Of Earthly DelightsAccuser - Rebirthless
© DarkScene Metal Magazin