HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Nasty Savage
Jeopardy Room

Review
The Cure
Songs Of A Lost World

Review
Skid Row
Live In London

Review
Voodoo Circle
Hail To The King

Review
Aries Descendant
From The Ashes Of Deceit
Upcoming Live
Keine Shows in naher Zukunft vorhanden...
Statistics
6683 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Firespawn - The Reprobate (CD)
Label: Century Media
VÖ: 28.04.2017
Facebook
Art: Review
Werner
Werner
(1250 Reviews)
8.5
Firespawn - das ist kein x-beliebiger Ableger der schwedischen Todesmörtel Szene, stecken hier immerhin Leute aus dem Entombed A.D./Necrophobic/Unleashed Umfeld dahinter. Das Debüt "Shadow Realms" von 2015 war ja bereits eine amtliche Keule, die kaum Wünsche offen ließ und neben dem ausgefeilten Songwriting auch einen saftig-perfiden Sound bot. Angeführt von Entombed A.D. Kellerstimme Lars Goran Petrov, legen Firespawn nach anderthalb Jahren buchstäblich fett nach und nehmen somit endgültig jenen Besserwissern den Wind aus den Segeln, die etwa meinten, dies sei nur ein liebloses Projekt ohne Langzeitperspektive – nein Leute, "The Reprobate" steht wie sein Vorgänger wie ein Fels in der Brandung.

Die zehn dargebotenen Songs säumen das obligatorische Repertoire jedenfalls nahezu lückenlos. Dabei klingt "The Reprobate" bei aller Härte und Kompromisslosigkeit sowas von selbstverständlich und ungezwungen, dass es fast schon wieder weh tut. Ok, „weh tun“ soll’s streng genommen schon. Ob man nun Highspeed-Geprügel ("General’s Greed"), gemächlichere Groove-Monster ("Death By Impalement"), oder episch eingehüllte Klänge ("Nightwalkers") an seine bemitleidenswerten Lauscher ran lässt, ist so was von egal. Nicht zu vergessen der unglaubliche Opener "Serpent Of The Ocean". Die latent-morbide Stimmung, die dreckige Attitüde, die üppigen Arrangements: sie sind so hochgradig fusioniert und auf die Zwölf gerichtet, wonach es nur Freudentränen geben kann. Anzumerken sei noch, dass Firespawn nicht um jeden Preis typisch schwedisch klingen wollen, sondern auch amerikanische Nuancen bieten.

Gekrönt ist das Ganze abermals von einer voluminösen und gnadenlosen Soundwall, die den einstigen Sunlight-Skogsberg-Spirit der frühen Neunziger mit den neueren Studio Sperenzchen nahtlos vereint. Heißt im Klartext: Das für mich komplett überbewertete Debüt von Memoriam (vulgo Bolt Thrower) kann gegen Firespawn bzw. gegen "The Reprobate" mal baden gehen.



Trackliste
  1. Serpent Of The Ocean
  2. Blood Eagle
  3. Full Of Hate
  4. Damnatio Ad Bestias
  5. Death By Impalement
  1. Generals Creed
  2. The Whitechapel Murderer
  3. A Patient Wolf
  4. The Reprobate
  5. Nightwalkers
Mehr von Firespawn
Nasty Savage - Jeopardy RoomThe Cure - Songs Of A Lost WorldSkid Row - Live In LondonVoodoo Circle - Hail To The KingAries Descendant - From The Ashes Of DeceitDevin Townsend - PowernerdCleanbreak - We Are The FireUnto Others - Never, NeverlandHouse Of Lords - Full Tilt OverdriveVictory - Circle Of Life
© DarkScene Metal Magazin