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9.5
Moshmashine, der Verfasser folgender Zeilen, schwankt mit seinen Gefühlen zwischen Wehmut und Trauer und liebäugelt doch mit einem Anflug von Frohsinn und Hoffnung. Warum? Bolt Thrower wohl DIE Death Metal Band ist nicht mehr, und doch liest sich die Konstellation einer neuen Hoffnung der totalen Zerstörung wie ein "Who is Who" des Todesblei Sektors, treffen doch hier wahre Männer wie Karl Willetts (Bolt Thrower), Frank Healy (Benediction), Andy Whale- (Bolt Thrower) und Scott Fairfax- (Life Denied und Benediction) aufeinander, um ein fast ungmögliches Erbe anzutreten.
Jeder der Leser da draußen weiß mit dem Namen Bolt Thrower etwas anzufangen und hat das Panzerkommando aus GB shoffentlich auch mal live gesehen, um zu wissen was es bedeutet, in solche Fußstapfen zu treten. Ob Memoriam an solche Vorgaben herankommen werden wir gleich erfahren. "Memoriam" läutet den neuen Silberling ein. Erhaben und mächtig. Ein Kniefall vor einem ganzen Subgenre! "War Rages On": Spoken intro: "War, Waar, Waaar" das Thema der neuen Truppe ist nach kurzem auch bekannt: Mittempo-Nummer vom feinsten. Harte Riffs und ein Gegrowle vom Allerschönsten. "Refused To Zero" beginnt etwas doomlastig und ist eine schleppend harte Nummer, die an ein Riff-Erschießungskommando erinnert. "Corrupted System" stellt (für mich) den schwächsten Track dar. Ein verdammt schneller Song, der von Groove Parts aufgelockert wird. "Flatlines": Yes, yees, yeee!!! So soll es sein. Moshrythmus, Riffs, ein Stampfer vom Allerfeinsten. Die Haare, Halskrausen und Nackenwirbel werden hier gegen die Stage geschleudert. "Surrounded By Death": Einfach die Lauscher auf, Hirn aus und Bangen was das Zeug hält. UNFASSBAR! In der Einfachheit liegt oft die Schönheit der Dinge. Riffs die geradlinig wie eine Missile-Rakete ihr Ziel suchen und zerstören. "Last Words" ist das Opus Grande eines Anwärters zum Album des Jahres!. Ein "napalm in the morning"- Angriff schmerzt weniger als diese Death Metal Walze, die immer wieder von schnelleren Wechseln aufgelockert wird. "For The Fallen" ist wie der Blick in den Lauf einer Schrotflinte mit der der Schädel jedes Hörers wegblasen wird. Der Verfasser dieser Zeilen geht ab wie die sprichwörtliche Silvesterrakete . Die Legende schlechthin hinterließ seinerzeit nach jedem gelungenen Einsatz (egal ob Album oder Live Auftritte) nur verbrannte Erde , doch schöpft man aus Zerstörtem neue Kraft und Hoffnung , um wie Phönix aus der Asche emporzusteigen. Memoriam sind der Phönix und werden in Zukunft jede vergessene Stadt, jedes Dorf und jeden gottverdammten Acker niederwalzen um nichts mehr zurück zu lassen. Fazit Moshmachine: 9,5 von (noch) 10 nicht vernichtenden Orten auf der Landkarte. Trackliste
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Reviews
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