Rock Wolves ist ein eher semicooler Bandname würd ich mal sagen. Da passt's dann auch, dass wir es mit einer
"Semi-Promi-Allstarcombo" zu tun haben, die um ex-
Scorpions Drummer Herman Rarebell,
Mad Max-Sänger Michael Voss und
H-Blockx Basser
(ja, die mit dem "Risin' High" Crossover-Boarder-Hit von damals) Stephan Hinz erbaut wurde. Soweit, so unspektakulär und leider ist auch die Musik von
"Rock Wolves" ähnlich geartet. Bodenständige Rockmusik, klassischer Hard Rock und eingängiger Melodic Rock müssen im Jahre 2016 schon richtig was hergeben, um nicht in der Masse unterzugehen.
Rock Wolves werden sich vorm Ertrinken indes leider nur sehr schwer erwehren können. Dafür sind ihre glatt und sauber eingetüteten, aber weitgehend unspektakulären Songs einfach zu durchschnittlich und das
"namedropping" leider Gottes auch viel zu uneffizient. Der unfassbar miese Videoclip zu
"Rock For The Nations" hilft da sicher auch nicht weiter.
Die-Hard Melodic Rocker deutscher Lande dürfen ihre Dauerwelle natürlich dennoch gerne zu kleinen Ohrwürmern und Hits wie "Rock For The Nations", "Surround by Fools", "I Need Your Love" oder dem Heart Cover "What About Love" schwenken.
Traditioneller Hard Rock aus Germany klingt eben genau so und melodisch, atbewährt und eingängig ist auf dieser schlicht verpackten Scheibe ja schließlich auch alles.
Alles wird gut.
"Wir schaffen das!"