Oops, he did it again! Nach
"Mirror" und
"Numb" veröffentlicht
RPWL-Gitarrist
Kalle Wallner mit
"Liquid" sein drittes Soloalbum. Im Vergleich zu seiner Stammformation lässt Kalle es solo eine Spur heavier angehen, was ihm verdammt gut zu Gesicht steht. Zwar bedient er auch die Keyboards, dominiert aber vor allem mit seinem großartigen Gitarrenspiel das Geschehen. Der Opener 'A Place In The Sun' ist beispielsweise waschechter Prog Metal. Das folgende 'Blackened' (Nein, kein
Metallica-Cover!) ging bereits vorab als Video durch die sozialen Netzwerke und weiß mit Arno Menses (
Subsignal) am Mikro vollends zu begeistern. Aber auch die beiden anderen Vokalisten Erik Ez Blomkvist (ex-
Dreamscape) und Aaron Brooks (
Simeon Soul Charger) wissen durchaus zu gefallen und sorgen für mächtig Abwechslung. Trotzdem sind es gerade Menses-Nummern wie 'Not Going Away' oder 'Tears And Laughter', die besonders positiv herausstechen. Arno ist halt ein absoluter Ausnahmesänger, der das Wallnersche Liedgut in seiner unnachahmlichen Art und Weise veredelt. Mit Ralf (Bass) und Michael (Drums) Schwager sind noch mehr (ehemalige)
Subsignal- bzw.
Dreamscape-Musiker am Start, die entsprechende Kompetenzen und Erfahrungen für ein solches Projekt mitbringen. Und im Zweifelsfall können es die Instrumentalisten, wie bei 'Quiet Anger', auch ganz ohne gesangliche Unterstützung.
Auf Grund der genannten Bandnamen dürfte sich die einschlägige Zielgruppe hier unbedingt angesprochen fühlen und sich bereits jetzt die Tourdaten der
Blind Ego-/
Subsignal-Co-Headlinertour im Januar nächsten Jahres notieren.