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7.5
Die staubige aber doch saftige Produktion ist mal das Erste, das positiv auffällt, wenn man "Dead Revolution" freie Fahrt lässt. Die Riffs knacken maskulin und bieten die notwendige Basis für den zumeist wenig offensiven, jedoch betörenden Wechselgesang von Joe Hutton und Organistin Sigrid Sheie. Jaja, der Mix macht Hammers Of Misfortune einfach aus. Das ist schwer greifbar. Das reicht von klassischem US Metal und Classic Rock, über System Of A Down-Emotionen im Retro-Format, bis zum Okkult Rock und Doom, wie ihn Black Sabbath uns allen in die Wiege gelegt haben. Dabei gehen Hammers Of Misfortune über weite Strecken angenehm straight und knackig zu Werke. Bereits auf "The Velvelt Insquisition" spielt "Dead Revolution" alle Stückerl. Vom Cathedral-Stoner/Doom Riff über markante Stimmungswechsel, bis zu den harmonischen, aber ungewöhnlichen Gesangslinien und Hammond-Klängen. Der konsequent nach Vorne treibende, saugeile Titeltrack schmeißt das Gehörte dann volley über den berühmten "Haufen". Alles klingt rauer, der Sound animiert mit konstantem fast-forward-riffing zum Bangen. Das Erbe des Tony Iommi ist allgegenwärtig, die Coolness und die Attitüde, mit der Hammers Of Misfortune zu Werke gehen, macht diese Band aber zu etwas komplett Eigenständigem. Genau deshalb muss man sich nicht wundern, dass "Sea Of Heroes" ein verdammter Hit und Ohrwurm ist, der Trouble/The Skull-Fans ebenso bedient, wie Anhänger von Ghost oder The Devils Blood.
"The Precipice" rockt vertrackt und packend zugleich, "Here Comes the Sky" zeugt von Liebe zum britischen 70er Prog-Rock und Floyd'scher Psychedelic, um sich konstant und elegisch zu steigern und bei "Flying Alone" wird die kauzige Seite der NwobHm vom Stapel gelassen. Selten kann ein Album von Beginn an so fesseln und mit verschiedenen Elementen punkten, die sich dennoch absolut schlüssig im markanten Bandsound einfügen. Auf "Dead Revolution" wird neben der immer präsenten Doom-Note letztendlich die NowBhm ebenso zitiert, wie kauziges US Epic Metal Handwerk der 80er Jahre und psychedelischer Rock der 70er Jahre. Klingt schwierig? Ist es irgendwie auch, wobei Hammers Of Misfortune viel einfacher, eingängiger, heavier und straighter zu Hören und Mögen, als mit Worten zu beschreiben sind! "Dead Revolution" ist jedenfalls ein verdammt cooles Album, das man sich nicht nur wegen des staubigen Sounds, sondern auch wegen eines der geilsten Artworks des bisherigen Jahres in jedem Fall auf Vinyl organisieren sollte. Trackliste
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Reviews
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25.07.2016: Streamen neues Album ‘Dead Revolution’13.06.2016: "Dead Revolution" Albuminfos & Audioprobe 13.10.2011: Weiteres zu "17th Street" 06.09.2011: Details zur CD "17th Street" 26.03.2010: Deal bei Metal Blade |
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