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458 Classic Reviews 284 Unsigned Reviews |
8.0
Einer der stärksten Releases im Jahr 2014 war sicher jener von den Schweden-Death Rabauken Miasmal, genauer gesagt deren Zweitwerk "Cursed Redeemer" (zum Review). Deswegen freute ich mich auf den Nachfolger wie einst Bud Spencer auf eine Pfanne voller Speckbohnen nach einer amtlichen Schlägerei. Das Werk trägt den Namen "Tides of Omniscienc" und soll beweisen, dass es sich bei Miasmal keineswegs um eine Eintagsfliege handelt.
Die Jungs konnten das Level ihres Vorgängers sogar noch ein wenig steigern. Die Truppe um die beiden Gründungsmitglieder Pontus (voc/git) und Magnus (git) sorgt mit teils sehr gutem Riffing und tightem Zusammenspiel durchgehend für ein zufriedenes Grinsen meinerseits. Aber auch Basser Ruben und Schlagzeuger Björn drücken dem Album ihren unverkennbaren Stempel auf. Das ist straight und cool gespielter Death-Metal ohne großem Firlefanz, einfach so, wie ich ihn mir wünsche. Ein Jahr vor ihrem zehnjährigen Bandjubiläum zeigen uns also Miasmal mit unverschämter Lockerheit, dass man dem Status des Geheimtipps entwachsen ist und sich auch außerhalb Skandinaviens etabliert. Unter den zehn dargebotenen Tracks sind "Fear the new Flesh", "The Key to Eternity" und das alles überragende "Earthbound" meine persönlichen Highlights, doch jeder wird seine eigenen Favoriten im Nu ausfindig machen. Schwachpunkte? Fehlanzeige! Darum zücke ich für diese wohltuend authentische Scheibe, die dank Mattias Frisk auch optisch zu überzeugen weiß, acht verdiente Punkte. Trackliste
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