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7.5
Nicht nur optisch platzieren sich die Italiener auch mit ihrem mittlerweile vierten Gothic-Doom Opus mitten zwischen Paradise Lost, My Dying Bride und Katatonia, um damit wenige Wochen nach Novembre's "Ursa" (zum Review) das zweite starke Melancholic-Düster-Metal Album von der heiligen Stadt Rom aus über den Brenner zu schicken. Wo Novembre mehr dem melancholischen Rock zugetan sind und die sträflich unterbewerteten römischen Kollegen von Klimt 1918 den Depri-Alternative-Pop bedienen, setzen The Foreshadowing auf Gothic Doom, ohne jedoch darauf zu vergessen, genügend Zutaten mit einzubauen, die ein Gesamtwerk spannend und keineswegs monoton klingen lassen. "Seven Heads Ten Horns" ist ein Konzeptalbum, das das Europa der Gegenwart mit dem Mythos Babylon verbindet. Schwermütig, nachdenklich und dunkel vertont. Mal ruhig und sanft, zerbrechlich und akustisch, mal rabiat und wuchtig. Zwischendrin mit Chören und Orchestrierungen verkleidet, liegt es am doomig und stimmungsvoll aufgebauten "Fall Of Heroes", eingängig nachdenklichen Songs wie "Two Horizons" oder "Lost Soldiers" und epischen Tracks wie "New Babylon", die Höhepunkte eines richtig guten Albums zu kreieren.
Die Spitze des Genres bekleiden zwar weiterhin die großen Vorbilder der Römer. Alle jene, die mit den bekannten Größen nicht auskommen und nicht genug von melancholischem Gothic / Doom Metal mit Stil und dichter Atmosphäre wollen, sind bei The Foreshadowing's "Seven Heads Ten Horns" aber dennoch richtig gut aufgehoben... Trackliste
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